Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 03.11.2012, 10:51
joanajo joanajo ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2011
Ort: NRW
Beiträge: 388
Standard AW: Hat das zu lange gedauert?

Hallo
also bei mir hat es zu lange gedauert.
Ich bin mit einem Knubbel im Januar wieder ins Brustzentrum gegangen (Ersterkrankung April 2011) und die Ärzte haben gesagt, es sieht aus wie ein Granulom.
Wie Didla schreibt, da war ich erleichtert und bin nach Hause gegangen.
Im März, im Juni und im Juli war ich wieder zu Untersuchungen, weil das Ding wuchs und ein zweites dazu kam. (Auch bei meiner Gyn und in einem anderen Brustzentrum, in dem ich noch zur Nachsorge wegen dem familiären Risiko bin)
Alle haben gesagt, nein, die haben nicht die Struktur von Karzinomen und sind nicht durchblutet.
Also Verdacht auf Granulome, nicht abklärungsbedürftig.
Ich habe dann mit meinem unguten Gefühl, das immer nur ganz kurz weg war direkt nach den Untersuchungen, auf einer Entfernung (OP) bestanden.
Da wurde noch gesagt, na Frau......, wenn sie das möchten, dann operieren wir. Selbst einen Tag vor der OP wurde ein Ultraschall gemacht und die Ärztin sagte noch wörtlich zu mir, wenn das ein Rezidiv wäre, wäre es durchblutet.
Jetzt habe ich den Mist. Es waren Beides Karzinome.
Und ich hatte als nette Beigabe jetzt noch einen befallenen Lymphknoten.
Das wäre wahrscheinlich im Januar nicht so gewesen.
Jetzt muss ich wahrscheinlich das ganze komplette Programm über mich ergehen lassen, obwohl die Histo recht günstig war.
D. h. die Eierstöcke sind schon raus, Letrozol, Bestrahlung (auf mein Implantat), und jetzt evtl. auch 24 Wochen Chemo.
Ich will keine Angst machen, aber Ärzte wissen längst nicht alles und ich hätte auf eine Biopsie schon im Januar bestehen müssen.
Ich kenne genug Fälle, in denen das wirklich Narbengewebe war.
Ich bin eine Ausnahme, für mich leider, für andere ist das gut.
Ich wünsch dir ein besseres Ergebnis!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Liebe Grüße
joanajo

Geändert von joanajo (03.11.2012 um 12:46 Uhr)
Mit Zitat antworten