Hallo,
ich weiß garnicht wie ich anfangen soll... ich bin immernoch total mit den Nerven am Ende und es scheint, als würde ich einfach aus einem langen Alptraum nicht wach werden wollen.
Letzten Freitag war noch alles ok und jetzt liegt mein Vater (59J, keine Vorerkrankungen, regelmäßig beim Hausarzt) im Krankenhaus und muß sich mit der schlimmen Diagnose Darmkrebs mit Lebermetastasen auseinander setzen. Er wurde von einem Tag auf den anderen gelb. Das ist auch das einzige, keine Schmerzen, keine sonstige Symptomatik.
Ich kann das was in mir drin vorgeht überhauptnicht beschreiben.
Ich liebe meinen Dad so sehr, dass ich alles mögliche versuchen will, um ihn auf seinem Weg zu begleiten und vielleicht doch noch ein paar schöne Jahre mit ihm verbringen zu können, obwohl die Diagnose eine andere Sprache spricht. Er ist so ein guter Mensch der schon immer mehr für andere, als für sich selbst gelebt hat. Zusammen gefasst: es ist einfach unfair...
Der Rest der Familie ist in eine Lethargie verfallen, die ich so noch nie gesehen habe.
Jetzt habe ich leider die Aufgabe, mit meinen 34 Jahren den Laden zusammen zu halten und der Familie den Hauch einer Hoffnung einzuimpfen. Dass ich mir mehrmals am Tag, eingeschloßen im Bad, die Augen ausheule, damit meine Kinder, aber vorallem meine Mutter nichts davon mitbekommen, macht die Sache für mich nicht einfacher...
Ich brauche Hilfe und wäre über jeden Ratschlag sehr dankbar.
Meine erste Frage wäre: Habt ihr mehrere Ärzte aufgesucht und um Beurteilung gefragt, oder hat die Klinik in der diagnostiziert wurde den Zuschlag bekommen?
Kann mir jemand einen Tipp geben, welche Klinik im Rhein-Main-Gebiet für eine Darm OP in frage kommen könnte?