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Alt 29.11.2012, 00:00
JasminS. JasminS. ist offline
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Standard AW: Angst um meinen Vater

Danke, monika100.

Wir waren heute bei meinem Vater im Krankenhaus, hab' Ihn heute das erste Mal wieder gesehen, seit er dort bleiben musste. Mein Vater wird intravenös ernährt, bekommt Eiweißreiche Flüssignahrung und Sterofundin für den Flüssigkeitshaushalt. Er ist isoloiert, wir durften nur mit Kittel und Mundschutz zu Ihm rein. Als wir kamen saß er an seinem Tisch und hat auf meinem Netbook, was er sich vor längerem schonmal von mir geliehen hat, Musik gehört.

Er hat in der einen Woche wo er jetzt dort ist schon 1,7 kg zugenommen, hängt aber wie gesagt fast 24 Stunden an der Ernährungspumpe. Er kann kaum sprechen, hat durch den Pilzbefall im Mund - und Rachenraum vermehrten Speichelfluß, muss ständig Schleim spucken und raus aus dem Zimmer darf er auch nicht und das obwohl er starker Raucher ist. Und irgendwas bringen, Adventsgesteck oder so dürfen wir auch nicht, das bekäme er gleich wieder weggenommen sagte er.

Ich bin Altenpflegerin, hab' auch schon selbst kurzzeitig in einem Krankenhaus gearbeitet, aber vom Anblick meines Vaters war ich dann doch etwas geschockt, ich hab' ein paarmal angefangen zu weinen.

Ich wünsche mir, dass es weiterhin aufwärts geht mit Ihm, er wenigstens zu Weihnachten dann ein paar Tage nach Hause darf und ich wünsche mir, dass er bald operiert werden kann, ohne dass ein hohes Risiko für sein Leben besteht und der Tumor entgültig entfernt werden kann und er wieder gesund wird.

Geändert von JasminS. (29.11.2012 um 00:02 Uhr)
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