Einzelnen Beitrag anzeigen
  #12  
Alt 01.12.2012, 17:57
surgilles surgilles ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 01.12.2012
Beiträge: 2
Standard AW: Ripenfellkrebs hat gestreut hoffnungslos

Hi Vati12,

Mein Vater hat das gleiche mit durchgemacht,
Er bekam Chemo, wurde operiert, bekam Bestrahlungen, alles war gut, dann wurde ungefähr 4 Monate später ein Scanner durchgeführt, das war im Dezember 2007, dort waren auf dem Schulterblatt minimale Anzeichen von Metastasen zu sehen, daraufhin bekam er erneut eine Bestrahlung. Ende Januar dann hatte er überall Schmerzen und hatte Schüttelfrost, Fieber und hat ebenfalls Blut gehustet, das Ergebnis des Scanners war erschreckend. Der ganze Brustbereich und Rückenbereich war von Metastasen befallen und die Wirbelsäule sehr stark beansprucht, er war noch 2-3 Tage im Krankenhaus und bekam dann die Morphium Pumpe angeschlossen, weil er es vor Schmerzen nicht mehr aushielt. Dann ging alles ganz schnell, die Pumpe machte ihn ganz durcheinander, er kannte uns nicht mehr, hatte Haluzinationen usw, und hat dann schließlich 3 Tage komaartig durchgeschlafen und ist dann auch gestorben!
Also normalerweise dauert es nicht mehr lange sobald die ersten Metastasen aufgetaucht sind, du solltest jede Minute mit ihm genießen, denn es geht sehr schnell und harte Zeiten werden anstehen, sowohl für deinen Vater als auch für dich..
Ich weiß wie es ist, es ist wirklich eine harte Zeit, aber ich denke die letzten Tage hat mein Vater nicht mehr soviel gelitten wie in den ganzen Monaten davor..
Wenn du am ganzen Krankheitsverlauf von meinem Vater interessiert bist, kannst du gerne meine Homepage besuchen, hab da so eine Art Tagebuch festgehalten..

Wünsche dir und deinem Vater ganz viel Mut!
Gilles
Mit Zitat antworten