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Alt 30.12.2012, 12:47
snoopy39 snoopy39 ist offline
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Standard AW: Suche nach "Leidensgenossen"

Hallo gela,

das tut mir sehr leid mit Deinem Mann. Ich glaube auch, dass es fast schlimmer ist "daneben" zustehn und als enger Angehöriger alles mitzukriegen, als selbst davon betroffen zu sein. So blöd sich das auch anhört.
So hilflos neben einem geliebten Menschen zu stehn und mit zusehn müssen wie er kämpft, das ist Horror. Hab auch erst in diesem Jahr einen lieben Freund wegen diesem "Miststück" (kann auch kein besseres Wort dafür finden) nach jahrelangem Kampf verloren. Er war es, der mir bei meiner Diagnose so viel Mut gemacht hat, er hat bis zuletzt gekämpft. Hat 4 Chemos durchgestanden als hätte er nur nen etwas anstrengenderen Dauerlauf gemacht und hat sich auch in dieser Zeit nie hängen lassen. Er war für mich der absolute Held! Leider war bei ihm nichts mehr zu machen und zum Ende sind die Metastasen in seinem Körper regelrecht explodiert. Es ging dann auch sehr schnell.
Er hat mir immer Mut gemacht und das ist es was ich auch machen möchte: Diese Diagnose ist heute nicht mehr mit mit einem Todesurteil gleichzusetzen! Viele Frauen hier im Forum haben einen steinigen Weg hinter sich und stehen trotzdem wieder voll im Leben!
Ich wünsch euch allen noch einen schönen Sonntag,
snoopy
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