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Alt 22.01.2013, 19:12
Benutzerbild von Gina79
Gina79 Gina79 ist offline
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Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom - verzweifelt

Danke meine Lieben! Es tut so gut, wenn man weiß, dass da jemand ist der einen versteht, damit seid ihr gemeint! Danke!!!!!
Ich habe das ganze Jahr über, seit ich diese besch..... Krankheit realisiert habe gebetet und gehofft dass nie der Tag kommen würde andem meinem Vater gesagt wird, dass es für ihn keine Möglichkeiten mehr gibt.
Habe immer geglaubt im Leben kommt es doch anders als man denkt und mich auch manchmal darauf verlassen. Aber es geschah genauso wie ich es mir gedacht habe und wie ich es niemals wollte dass es so geschieht.
Papa hat es heute erfahren, der Arzt hat ihm gesagt, dass er für ihn nichts mehr an Therapien hätte und er jetzt nch Hause gehen könnte. Mama hat ihn dann abgeholt. Anscheinend hat Papa dann am Gang geweint als er es Mama erzählt hat. Ich bin dann auch ins KH gefahren und wir haben uns im KHCafe getroffen. Auch mir hat er es erzählt. Es war eigentlich ganz gefühllos weil wir ja im Cafe saßen, er hatte nur nasse Augen und ich hatte einen Schock. Ich war wie erstarrt obwohl ich es ja schon vorher wusste. Aber dies war dann meine Gewissheit und die Gewissheit, dass Papa nun wahrscheinlich einen großen Teil seiner Hoffnung aufgibt.
Er hat einen Nachkontrolltermin für April bekommen, sonst nix. Der Arzt meinte wir sollten sonst mal Kontakt mit dem Hausarzt aufnehmen.
Ich verstehs nicht, Papa ist zwar ein wenig schwach und hat abgekommen und kämpft mit Husten und mit der Luft aber er geht ja herum. Es muss doch noch irgendwas geben, so schlecht ist sein Zustand nun auch wieder nicht.?!?
Er ist schon ein wenig zerknirscht, lässt sich aber wenig anmerken. Als ich sagte Papa wir kämpfen trotzdem und schaun dass es dir gut geht sagte er es bleibe ihm ja nichts anderes übrig. So eine SCh......e!!!!!!!!!!!
Ich wollte nie, dass dies passiert. Ehrlich gesagt, so blöd es klingen mag (bitte nicht falsch verstehen) aber da wär mir lieber gewesen er wäre irgendwann mal umgefallen oder mal nie wieder aufgewacht. DAnn müsste er nicht so leiden (nochmal, bitte nciht falsch verstehen!!!!!!!!!) Aber ich will einfach nicht, dass er die Hoffnung so verliert und so leiden muss.
Ich weiß nicht wie es weitergeht. Mal sehen wie sich die SAche entwickelt und wie er damit umgehen "lernt", sofern man damit überhaupt umgehen kann.
Hab auf jedenfall heute keine Ahnung mehr von nichts und kann nicht mehr. Mir tut selbst mein ganzer Körper schon weh. Mein Nacken und mein Unterfuß schmerzen seit Wochen und ich weiß nicht wo es herkommt. Hoffentlich ist da nix, ich muss fit sein!
Danke nochmal, dass ihr da seid und dass ihr bei mir lest und schreibt, es tut soooooo gut! Traurige Grüße
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