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Alt 24.01.2013, 21:06
Almnixe Almnixe ist offline
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Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom - verzweifelt

Liebe Nina,

du bist wirklich total tapfer und sehr stark! Deine Eltern sind bestimmt richtig stolz auf ihre Tochter

Ich habe Deine Nachrichten von gestern und heute mehrmals gelesen. Vielleicht ist es tatsächlich so, dass man innerlich doch irgendwie schon auf das vorbereitet ist, was man eigentlich nie hören wollte. DAs ist ja auch u.a. das, was einen immer so viel Kraft kostet. Eine schlechte Nachricht versetzt einen sofort in einen totalen Adreanlinschock und man fängt sofort an zu routieren, sich mögliche Wege zu überlegen und noch mehr als sowieso schon für den anderen da zu sein. Diese Situation hat man im Zweifel des öfteren durchlebt und kann deshalb, wenn dann die Nachricht tatsächlich kommt, dass es keine Möglichkeiten mehr gibt, nach dem ersten Schockmoment doch ganz gut damit umgehen. Du scheinst das im MOment sehr tapfer zu können und ich bewundere das sehr und hoffe, dass ich das auch schaffe, wenn es mal soweit ist.

Vielleicht ist es gut, dass ihr drei etwas ruhiger werdet und erst mal ein wenig Normalität einkehren lasst, soweit das möglich ist. Wenn ihr dann wieder Kraft habt, könnt ihr vielleicht immer noch eine 2. Meinung einholen.

Ich will jetzt noch nicht schreiben, dass ihr eure gemeinsame Zeit noch nutzten sollt, auch wenn die anderen bestimmt nicht Unrecht haben, vor allem weil sie schon in der Situation waren. Aber es hört sich schon so nach Abschied an und das will ich jetzt und hier noch nicht!

Ich bin hier.

LG! Tina

PS: Deine Unruhe und traurige Stimmung überträgt sich vielleicht auch ein wenig auf Deinen Hund, so dass er sich übergeben muss. Es ist betimmt nichts Schlimmes, drücke aber trotzdem ganz fest die Daumen!
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