Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2404  
Alt 25.01.2013, 14:08
soleila84 soleila84 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.01.2013
Ort: Hannover
Beiträge: 1
Standard AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV

Liebe Luuna!

Zuerst einmal kann ich dich verstehen, da es mir ähnlich ging.
Am Anfang meiner Schwangerschaft im Februar 2012 hat man mir einen pap3d vorgelegt, der mich ehrlich gesagt ziemlich "umgenietet" hat. Ich war ehrlich gesagt 2 Jahre vorher nicht beim Gyn, da wir von München nach Hannover umgezogen sind, ich mir also einen neuen Arzt suchen musste.
Der pap-Wert hat sich bestätigt und ein späterer HPV-Test (high risk 16) beförderte mich zur Dysplasiesprechstunde in die MHH. 2 Knipsbiopsien mit Ergebnis Pap4a CIN 3. Laut Professor ein Carcinoma in Situ. Der Befund kam im Sommerurlaub per Telefon.
Da hab ich es mit der Angst bekommen. So schnell hat sich der Pap-Wert verschlechtert. Trotzdem sollte die Schwangerschaft weiterlaufen.
Später bei der Gyn wieder ein Pap-Abstrich. Diesmal Pap3d...
Verstand es nicht. Von der Ärztin keine Info. Also habe ich mich hier schlau gemacht. Es gibt falsch positive Pap-Abstriche. Da wo der visuelle Herd in der Dysplasiesprechstunde ausgemacht wurde, da ist das Abstrich-Stäbchen von der Gyn nicht vorbeigesegelt. Hab den Eindruck gehabt, das sei eine perverse Form des Schiffe versenkens.
Später wieder Dysplasiesprechstunde: keine weiteren Biopsien, da die Schwangerschaft sonst gefährdet werden könnte und augenscheinlich keine Veränderung.
Nach der Schwangerschaft erneute Vorstellung: Biopsien an 3 Stellen. Also hatte es sich verschlimmert. Ich hatte auch Angst, dass es durch die Portio nach hinten gewandert sein kann. Bis jetzt hatte ich immer das Gefühl, ich hätte eine Zeitbombe irgendwo da drin versteckt. Und jedesmal die Warterei.
Wollte am liebsten, dass das da rauskommt, von mir aus auch die Gebärmutter. Familienplanung ist ja auch abgeschlossen. Auf diesen Gedankengang ist keiner der Ärzte eingegangen.
Befund Pap 4a CIN 3.
Als ich den Befund wieder telefonisch mitgeteilt bekommen habe, kam der Rat zur Konisation. Auf meine Frage bezüglich GM-entfernung kam, dass Gewebeschonend operiert würde. Immer eins nach dem anderen.
Konisation war Mitte Dezember 2012. Nach der OP kam eine Ärztin und sagte, dass nicht nur der Konus, sondern auch eine Nachresektion im GMhals stattgefunden habe.
Dann hiess es wieder warten. Dann im Januar: Alles im Guten entfernt.
Ich hatte solche Sorgen, dass sie nicht alles gekriegt haben. Aber die Ärzte scheinen es während der OP gesehen zu haben.

Ich hoffe, dass du auch die Parallelen erkennen kannst..

LG soleila
Mit Zitat antworten