Oh je, Vavi! Das war ja ein ziemlich langer und anstrengender Tag für dich...
Zur Chemo: die Infusion, die mein Vater ambulant machte, wurde auch in einem Raum verabreicht, wo ca. 8 Mitpatienten ebefalls am Chemotropf hingen. Aber das war kein Durchgangszimmer...
In der Onkologie haben wir uns auch ziemlich unfreundlich behandelt gefühlt... Wahrscheinlich sind die Leute dort alle total gehetzt und haben Druck, doch sie sollten nicht vergessen, dass sie es mit krebskranken und deren Angehörigen zu tun haben. Was für sie zur traurigen Routine gehört, ist für uns das Leben...
Na, und die Palliativmedizin scheint ja mal wieder vorbildlich zu sein
Da fühlt dein Papa sich dann wenigstens wohl. Es gibt leider solche Stellen, die nicht operabel sind. Mein meinem Vater konnte am Schulterblatt auch nichts gemacht werden. Vielleicht aus Altersgründen und weil man ihm zu viel Knochen hätte entfernen müssen? Ich weiß es nicht, auf jeden Fall ging es nicht.
Liebe Vavi, so traurig es ist, doch in dem fortgeschrittenen Krankheitsstadium mit Metastasen sind die Chancen halt echt nicht so gut... Wenn die Chemo gut anschlägt, kann es sein, dass sowohl Tumor als auch Knochenmeta ihr Wachstum einschränken. Aber das weiß man vorher nicht.
Ich drücke euch so oder so die Daumen! Kannst stolz auf dich sein, dass du das alles heute so gut gemeistert hast und deinen Papa unterstützt!!!
Liebe Grüße
Miriam