Einzelnen Beitrag anzeigen
  #6  
Alt 24.02.2013, 18:49
Steffi_OWL Steffi_OWL ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.02.2013
Beiträge: 10
Standard AW: Metastasen überall, Primärtumor (noch?) unbekannt

Hallo ihr Beiden!
Danke für eure Antwort!
Also, ihr gehts körperlich so gut wie schon seit über einem Jahr nicht mehr (u.a. weil sie ja auch vorher nichtmal Aspirin genommen hat). Ich schiebe das Größtenteils aufs Kortison und Traumal, denke aber auch (leider ist das auch meine Erfahrung), dass es das letzte Mal ist, bevor es dann rapide abwärts geht. Mit sich reden lässt sie gar nicht, sie bleibt der Überzeugung, sie wird gesund und basta.
Mit einer Frau (sehr, sehr nett ist die) vom palliativen Dienst hier habe ich Dienstag vormittag einen Termin. Ich denke, wir werden Frührente und Pflegestufe beantragen.
Morgen habe ich einen nicht ganz so schönen Gang vor, ich muss zum Amtsgericht. Der supertolle Arzt auf der neuen Station hat beschlossen, sie am Freitag nachmittag zehn Minuten vor Toresschluss mal eben wegen bewusstseinsveränderungen durch Hirnmetastasen für unmündig erklären zu lassen und ihre Vorsorgevollmacht, die sie mir Mitte Januar (wo wir von der Diagnose noch ncihts ahnten und sie total klar war) unterschrieben hat mal eben ausgehebelt hat. Da sie u.a. zwölf Hunde und diverse andere Tier hat, wäre ein gesetzlicher Betreuer eine Katastrophe. Außerdem hatte sie zwei Stunden bevor der Arzt das getan hat i mBeisein des Notars das Testament unterschrieben, was nun auch zumindest anfechtbar ist. Also alles von vorn... Das brauch ich auch noch...

Achso, Mitte der Woche (wahrscheinlich Mittwoch) gibt es noch eine Ausschabung um zu gucken, ob der Primärtumor in der Gebärmutter sitzt. Operieren wollen sie nicht mehr. Eventuell stünde dann Chemo-/Strahlentherapie an, was sie aber auf keinen Fall will. Fraglich ist, wieviel Sinn dann die Ausschabung noch macht...

Frustrierte Grüße
Steffi

Geändert von Steffi_OWL (24.02.2013 um 18:51 Uhr)
Mit Zitat antworten