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Alt 25.02.2013, 22:43
mia32 mia32 ist offline
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Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom - verzweifelt

Liebe Gina,

hatte gerade in einem anderen Thread auf eine Frage von Dir geantwortet und lese nun, dass Dein Papa schon gehen musste. Mein aufrichtiges Beileid!

Mir ging es ähnlich wie Dir. Nach Mamas Tod war ich kurzzeitig sogar froh, dass sie von ihren Leiden erlöst wurde. Dann habe ich funktioniert und mich in ihre Beiseitzung reingehängt. Nach der Beerdigung bin ich in ein tiefes Loch gefallen und mir ist so ganz und gar bewusst geworden, dass sie niemals wiederkehren wird. Und ich konnte plötzlich NICHTS mehr für sie tun, was ja die Zeit vor ihrem Tod mein ganzer Lebensinhalt war. Zudem war sie ein Mensch, mit dem ich viel gemeinsam hatte. Ich wusste, dass ich einen Menschen wie sie nicht wieder finden würde - und es viele Dinge gab, die ich so richtig nur mit ihr teilen konnte. Inzwischen habe ich aber gemerkt, dass ich doch noch etwas für sie tun kann. Da wäre z.B. das Haus mit dem Grundstück, dass vielen Tieren ein Zuhause war. Auch jetzt lasse ich einen Teil des Grundstücks ganz wild und schaue nach dem Teich, denn ich weiß, dass ihr das sehr wichtig gewesen wäre.
Ich wünsche Dir sehr, dass Du eine Schulter hast, an der Du Dich ausweinen kannst, wenn es so weit sein sollte.
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