Ich habe einen Rekord: Ich kann nun schon seit über einer Woche einschlafen, ohne was einzunehmen
Und tagsüber geht es mir auch langsam besser. An manchen Tagen suchen mich aber immer noch diese Alpträume heim, egal ob ich was zu tun habe oder nicht...blödes Hirn
Am Wochenende war ich auch wieder zu Hause. Ich habe immer das Bedürfnis, dort alles genau so zu machen, wie es Mutti immer gemacht hat, und weil die Zeit ran ist, habe ich -motiviert, weil ich weiß, dass Mama es sieht und sich drüber freuen wird- alle Fenster im Haus geputzt und Gardinen gewaschen. Da war ich am Ende stolz auf mein Werk! Am Liebsten würde ich mich noch um Mamas Grab kümmern, die Blumen von der Beerdigung sehen ja mittlerweile furchtbar aus, aber es liegt so viel Schnee und der Boden ist so gefroren und die nächsten zwei Wochen komme ich nicht nach Hause. Das ärgert mich sehr, aber mein Bruder hat mir versprochen, sich darum zu kümmern. Obwohl er eigentlich für seine Prüfungen lernen muss...
In Letzter Zeit habe ich auch dauernd das Bedürfnis, was für mich zu tun- ob Friseur, Kosmetik oder Shoppen, auch wenn es nicht so gut für meinen kleinen Geldbeutel ist... Aber ist denn das normal? Vielleicht denk ich mir das macht mich glücklicher, obwohl ich doch eigentlich weiß, das es das nicht tut-oder zumindest nicht in dem Sinne und dauerhaft. Ich weiß nicht irgendwie kommt mir das egoistisch vor- es ist was schlimmes passiert, es geht mir schlecht, ich muss Geld ausgeben? Hm, ist doch doof, oder?
Und ich möchte einen Termin beim Psychologen machen, aber das gestaltet sich mehr als schwierig, nur sehr wenige nehmen noch neue Patienten, und die, die neue nehmen würden, erwischt man nicht am Telefon. Das ist deprimierend. Und dann das scheußliche Wetter noch dazu! Mit ein bisschen Sonne würde es mir sicher besser gehen. Hoffe das kommt bald.