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Alt 13.04.2013, 14:45
Linde61 Linde61 ist offline
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Standard Leberzirrhose und HCC bei meinem Mann

Liebe Forumsmitglieder,

ich lese schon seit einiger Zeit Eure Beiträge, die mich z. T. sehr traurig gemacht haben. Bei meinem Mann (67 Jahre) wurde vor ca. 3 Monaten Leberzirrhose Child B und HCC, (mehrere Herde 3 cm, 1,1 cm 1,4 cm 1 cm groß) diagnostiziert. Zweimal wurde versucht eine Biopsie durchzuführen, die wegen sehr schlechter Gerinnungswerte (Quick 40) abgebrochen wurde. So basiert die Diagnose auf dem MRT und CT-Befund. Am 16.04.2013 hat er einen Termin in der Uniklinik Mainz zur weiteren Untersuchung/Tace-Behandlung (?). Es ist so traurig, zuzusehen wie er langsam immer schwächer, müder und langsamer wird.

Obwohl es angeblich nichts nutzt, mache ich ihm täglich Leberwickel, gebe ich ihm Vitamine, Mariendiestel, Artischocke, Vitamin B, Folsäure usw. Er macht auch alles mit, was er früher nie gemacht hätte, weil er wohl hofft, das vielleicht etwas hilft.

Er war immer agil und munter. Er spricht leider kaum mit mir über die schreckliche Diagnose, hat sie anfangs sogar vor mir geheim gehalten. Er möchte auch nicht, dass es andere erfahren. Aus diesem Grund ist es vielleicht tröstlich, mich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Ich habe sehr große Angst um ihn. Nachdem ich im Forum gelesen habe, wie sehr viele Menschen mit dieser Diagnose leiden bzw. gelitten haben, kann ich es kaum ertragen.

Viele Grüße und alles Gute

Linde
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