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Alt 28.05.2013, 16:54
Frikadelle Frikadelle ist offline
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Standard AW: Wie geht Ihr mit der "Endlichkeit" um?

Vielen Dank, Moni!

Nein, ich will nichts schön reden. Ich merke nur momentan an an den Aussagen meines Mannes, dass er sich der Tragweite noch nicht bewusst ist. Ich denke, nach dem "große Gespräch" mit den Ärzten in vier Wochen wird sich das ändern. So lange zumindest möchte ich ihm seine Unbeschwertheit noch lassen. Es bringt ja nichts, wenn er sich jetzt genauso verrückt macht wie ich. Danach werden wir sicherlich über einiges reden - was wir auch jetzt schon tun, aber halt mit mehr Optimismus, als ich empfinden kann.

Mir geht's um längerfristige Dinge. Ich habe von Frauen gelesen, die sich mit Krebsdiagnose noch für ein Kind entschieden haben. Könnte ich nie tun! Ich würde auch kein Haus kaufen. Aber ich persönlich frage mich bereits, ob man noch einen Urlaub planen sollte ... Ich hab, wie gesagt, keine Lust mehr, über Renovierungen nachzudenken. Wenn ich dem nachgebe und wir haben Glück und wir haben noch viele schöne Jahre - dann können wir ja nicht all die Planungen ewig hinausschieben, weil es sein KÖNNTE, dass er nächstes Jahr nicht mehr lebt ... oder übernächstes ... oder überübernächstes ... Aber was ist realistisch? Man kann ja nicht immer nur an den nächsten Tag denken, gerade wenn man auf seinem Weg noch ganz am Anfang steht.

LG
Frikadelle
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