AW: Mein Vater ist krank, ich wohne so weit weg
Die Ergenisse sind schlecht.
kleine Metastasen in der Leber.
BEfalle Lymphknoten neben der Speiseröhre. Schnellwachsend.
palliative Chemo. Die nur vielleicht überhaupt ein bisschen wirkt.
Mein Vater igelt sich ein und spricht nicht mit mir.
Meine Mutter ist so gefasst, dass ich es unglaublich bin.
Leise weine ich hinter verschlossenen Türen.
alte Muster brechen aus, Muster aus meiner Kindheit.
gefühle, gedanken. ich bin falsch hier.
ich bleibe dennoch, weil ich sie nicht alleine lassen will.
ich bin so unglaublich hilflos und alleine.
nie habe ich gelernt, damit umzugehen. nichts hat mich darauf vorbereitet.
und mir ist klar, dass das was kommen wird, schlimmer sein wird, als ich es mir vorstelle
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