Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 01.07.2013, 01:07
happysad happysad ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.06.2013
Beiträge: 13
Standard AW: Wann wird der Tag kommen?

Ich habe Dir ja in dem anderen Thread schon gewantwortet, aber wenn ich das hier lese, muss ich noch mal was dazu schreiben. Es tut mir so leid für Dich. Vermutlich habe ich keine angemessenen Worte um zu trösten, zumal ich selber gerade so traurig bin, aber wenigsten möchte ich dir men Mitgefühl ausdrücken und den Wunsch, dass Du irgendwann auch wieder Licht am Horizont siehst. Meine Mama hat ja eine ähnliche Diagnose, auch wenn ich hoffe, dass es nicht so schnell zu einer solch drastischen Verschlechterung kommen wird und ich weiter Grund zur Hoffnung haben darf. Dennoch habe natürlich auch die Angst, sie irgendwann nicht mehr bei mir haben zu dürfen und finde den Gedanken auch einfach nur zutiefst traurig. Mir tut es auch bereits jetzt schon schrecklich weh und ich habe das Gefühl, ab jetzt wird nichts mehr so sein wie vorher. Die Unbeschwertheit im Leben ist vorbei und man muss nun einen Weg finden, damit umzugehen. Was kann man schon tun, außer für die geliebten Menschen so sehr es geht dazusein, die gemeinsame Zeit zu nutzen? Die Vorstellung, dass Dein Papa bei so wichtigen Lebensereignissen nicht mehr dabei sein darf, ist natürlich sehr traurig, aber vielleicht kannst Du ihm zumindest Deine Pläne für Dein weiteres Leben ausmalen, über die Kinder, die du bekommen planst, die Ziele, die du doch erreichen möchtest usw. Und vielleicht kannst Du Dich ein Stück weit an den schönen Dingen festhalten, bei denen er Dich im Leben bisher schon begleiten durfte, die ihr zusammen erlebt habt? Im Übrigen denke ich nicht, dass deine Traurigkeit einen Einfluss auf deine eigene Erkrankung hat. Ich finde, du darfst dir jetzt nicht noch Schuldgefühle für deine nur allzu Verständliche Traurigkeit machen...
Mit Zitat antworten