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Alt 09.07.2013, 12:12
Benutzerbild von buffy199
buffy199 buffy199 ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Hallo Susi,

ja, dieses ewige kämpfen erfordert so viel Kraft und die hat nicht jeder!
Ich hoffe das Deine Anwältin gaaaaaanz viel Erfolg hat.
Wieviel "Flurschaden" mit der einen oder anderen Therapie verursacht wird, habe ich auch schnell erfahren müssen. Meine Mutter war vor mir, mit 71 Jahren, an BK erkrankt. Sie hat sich total operieren lassen, Chemo, Bestrahlung, Antihormone, Herceptin. Die Chemo und die Bestrahlung haben Herz,Lunge und Blase geschädigt und die Antihormone haben starke Osteoporose verursacht.
Die Lebensqualität ließ immer mehr nach und Sie war nur noch ein Schatten Ihrer Selbst. Das ist auch sicherlich der Grund, warum ich mich nicht für eine Chemo entscheiden konnte. Erstens habe ich das negative Beispiel vor Augen gehabt und zweitens wollte ich weiter für meine Eltern da sein und Leistungsfähig bleiben. Ich war noch mitten in der Bestrahlung, da habe ich den Umzug für meine Eltern von Hamburg nach Henstedt-Ulzburg organisiert. Leider ist meine Mutter dann 5 Tage nach dem Umzug gestorben. Nicht an Krebs, der war bei der Obduktion nicht nachweisbar, sondern an Lungenkollaps. a ich mich jetzt um meinen ebenfalls kranken Vater kümmern musste, hatte ich die AHb abgelehnt. Da hat mir der DVR schon mit dem erhobenen Zeigefinger gedroht.
Nun habe ich eine Kur auf Grund meiner Gelenkbeschwerden durch die Antihormone beantragt und die wollen mich in die total falschen Rehazentren schicken. Der dritte Widerspruch läuft gerade! Also....auch hier heisst es kämpfen!
LG buffy
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