Thema: Endstadium
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Alt 09.09.2013, 13:43
Grapefruit71 Grapefruit71 ist offline
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Standard Endstadium

Hallo ihr Lieben!

Ich bin schon länger stille Mitleserin.

Meine Mama bekam vor fast 2,5 ihre Diagnose.
Ein Tumor im Enddarm, der ihn verschlossen hatte. Sie wurde sehr schnell operiert, bekam ein vorübergehendes Stoma.
Der Tumor war T3, G3 und es waren 5 von 25 Lymphknoten befallen.
Danach bekam sie 4 Zyklen Chemo 5Fu. Davon bekam sie eine Leukopenie und musste in einem Isolierzimmer mit Wachstumsfaktoren behandelt werden. Der Onkologe riet von weiterer Chemo ab.

Bei der nächsten Kontrolle wurde eine Lebermetastase festestellt, mit einer anderen Chemo erfolgreich verkleinert und operiert. Gleichzeitig wurde das Stoma rückverlegt.
Wir hatten wieder Hoffnung und Mama war das verhasste Stoma los.

Wieder eine Kontrolle später wurden 4 neue Metas in der Leber gefunden. Die CHemo hat nichts genutzt, es bildeten sich noch mehrere Metas, aber alle im rechten Leberlappen.
Anfang Juli sollten diese in einer OP entfernt werden.
Der Professor fand im ganzen Bauchraum Metas und hat die OP abgbrochen.

Mama hat sich von der OP nicht erholt. Schon 1 Woche danach war es ihr ständig übel.
Das hat sich seitdem immer verschlechtert. Sie liegt 23 Stunden im Bett, isst kaum und bricht fast alles wieder raus. Main Vater ist verzweifelt, will sie immer zum essen zwingen, aber sie kann nicht....

Ich bin ja nur Laie, aber kann die Übelkeit von den Metas in der Leber kommen? Arbeitet die vielleicht nicht mehr richtig?

Es ist furchtbar seiner Mama zusehen zu müssen wie sie immer weniger und schwächer wird.

Wer kann mir vielleicht eine paar Tipps geben oder einfach mal aus Erfahrung berichten. Ich befürchte meine Mama lebt nicht mehr lange.

LG Grapfruit
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