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Alt 16.07.2004, 22:42
Gast
 
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Standard Glioblastom ........... Hoffnung?

Hallo Ute,
du schreibst, nochmal operieren, daraus schliesse ich, dass dein Vater bereits an seinem Glio operiert wurde und nun ein Rezidiv behandelt werden muss. Wenn er so schwach ist, wie du schreibst, ist eine OP m.E. nur dann sinnvoll, wenn die Ärzte davon überzeugt sind, dass es zu einer Besserung seines Zustands führt. Wenn ich die Zeit um ca. 6 Monate zurück drehen könnte, würde ich der OP bei meinem Vater (68) nicht mehr zustimmen. Mit all dem was ich heute weiß bzw. mitgemacht habe, hätte ich die Zeit mit meinem Papa nach Diagnosestellung besser verbringen können, und wenn es nur für ein paar Wochen gewesen wäre. Er hat sich nämlich nach seiner OP gar nicht mehr erholt und vegetiert jetzt seit 12. Februar dahin. Es ist ein Elend ihn so zu sehen. Aber sicher ist dies ein ganz individuelles Schicksal. Eben das von meinem Papa. Auch war ich diejenigewelche die die OP forciert hat. Vor lauter Panik, der Tumor könnte so schnell wachsen, wollte ich ihn ganz schnell operiert sehen. Allerdings war er damals nach seinem Gran-Mall-Anfall ( nach dem man die Diagnose Glioblastom stellte) schon in einem sehr schlechten Zustand.Und auch die Ärzte konnten uns und sich selbst diesen Zustand nicht erkären. Allerdings war er noch kein Pflegefall. Zu dem wurde er nach der OP.

Die Standardtherapie mit Bestrahlung und Chemo konnte aufgrund seines Zustandes bis heute nicht durchgeführt werden.
Was ist mit H15? Wenn sein Schluckreflex funktioniert, könnte das auch eine Alternative sein.
Ich wünsche dir viel Kraft und Zuversicht, die Situation zu bewältigen. Wie heißt es doch so schön... die Hoffnung stirbt zuletzt... Dieser Satz ist in den letzten Monaten für mich so wichtig geworden.
LG Gabi
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