Hallo :-)
Zuerst einmal Herzlich Willkommen hier im Angehörigen-Forum, auch wenn der Anlass eher bescheiden ist.
Nachdem ich mich durch deinen Text gelesen habe, möchte ich doch etwas dazu bemerken
Als erstes...ich find deinen Optimismus toll und hoffe, dass er dir möglichst lange erhalten bleibt.
Es stimmt, Außenstehende haben immer von jemandem gehört, der gehört hat usw. . Das ist für Betroffene und deren Angehörige manchmal frustrierend, manchmal Angst machend und manchmal einfach nur fehl am Platz. Wirklich mitreden aber können sie selten und oft fallen dann Bemerkungen, die verletzen können (wenn auch meist unabsichtlich).
Zitat:
Ich würde diesen Thread gerne als so etwas wie eine "Motivationsrunde" starten (verzeiht, falls es so einen schon gibt, alles habe ich mir hier noch nicht angeschaut )
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Ich finds ja nett...aber...brauchen wir sowas? Ist das ganze Forum und die Beiträge darin nicht Motivation genug?
Jeder Beitrag (egal ob geprägt von Kraft, guten Ergebnissen und Stärke oder auch von Angst, Sorge und Hilflosigkeit) ist Motivation. Wir tauschen uns hier aus, jeder der Hilfe braucht, bekommt sie. Jeder der Unterstützung benötigt, bekommt sie. Und viele, die die Mutlosigkeit eines Users hier spüren, bauen auf, helfen. Du siehst...es
ist Motivation.
Wenn du öfter vorbei schaust und liest, wirst du es merken
Zitat:
Aber diese Angst war irgendwie von kurzer Dauer, ich bin dabei, alles in meinem Leben soweit umzukrempeln, dass ich für sie da sein kann. Ich hab mein Studium abgebrochen, werde mich darum kümmern, einen Posten zu bekommen, bei dem ich zeitlich flexibler bin.
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Ich meine, es ist deine persönliche Entscheidung...aber, ist es richtig, alles aufzugeben? Möchte deine Mama das? Hast du mit ihr darüber geredet?
Ich möchte dich wirklich nicht angreifen....aber ich finde, du entmündigst sie ein Stück weit. Sie ist die Kranke, es geht darum, was möchte sie.
Deine Hilfe und Unterstützung...super toll und in allen Ehren.... aber gleich so rigoros????
Code:
dass ich ihr nur so eine Hilfe bin, wenn ich jetzt der starke Part bin
Ja und Nein!
Du kannst nicht auf Dauer nur Kraft und Stärke haben. Am Anfang ist es immer leicht zu sagen, ich schaff das, ich krieg das hin, wir stehen das gemeinsam durch. Aber je mehr Zeit ins Land geht und man sieht, wie alle möglichen Begleiterscheinungen und -erkrankungen hinzu kommen, um so schwerer fällt es, diese Stärke aufrecht zu erhalten.
Zitat:
Da müssen wir durch und in 1 1/2 Jahren ist alles gut.
Basta.
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Ich wünsche euch dies von Herzen und dazu viel Kraft für euren Weg.
Nur bitte... lass deine Mama nicht außen vor, sprecht miteinander, findet einen gemeinsamen Weg und nicht nur deinen.