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Alt 03.11.2013, 21:35
catw31 catw31 ist offline
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Standard AW: Ich habe solche Angst meinen Papa zu verlieren

Hallo Ihr Lieben,

ich bin auch eine der Angehörigen, die Angst und Sorge um ihre Mutter hat.

Dank einiger Antworten von Euch und dem Lesen in den "alten" Beiträgen fühle ich mich lange nicht mehr so unsicher. Ich finde es wichtig zu betonen, dass jeder Mensche anders mit der Diagnose umgeht. Und so verschieden, wie unsere Persönlichkeiten sind, so richtig ist auch jede Reaktion. Ich für mich finde es sehr wichtig, dass ich meiner Mutter (siehe Thread "Mutter ignoriert die Diagnose") meine Gefühle sage und zeige. Ich glaube, wir selber haben das Gefühl, stark sein zu müssen. Das stimmt doch gar nicht! Es ist eine grauenvolle Diagnose, nach der man doch auch traurig, verzweifelt, wütend sein darf, oder? Und auch gerne mal schlaflos... Das zeigt doch nur, wie wichtig uns der Betroffene ist.

Meine Mutter hat die Diagnose jetzt seit 2 Wochen. Gestern hat sie mich das erste Mal gefragt, wie nochmal ihre Krankheit heißt. Das fand ich bezeichnend. Sie hat verdrängt, verdrängt, verdrängt und findet langsam den Mut, sich mit dem Gedanken zu beschäftigen.

Ich wünsche uns allen viiiel Kraft und Mut, zu den eigenen Gefühlen und Gedanken zu stehen, "hinterher" weiß man es immer besser, aber momentan tun wir alle unser Bestes.

Gute Nacht wünscht Euch catw31
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