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Alt 14.11.2013, 19:26
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bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

Hallo,

also ich finde es gar nicht so seltsam. Gerade die Her2neu+++ Tumore beim IBK sprechen laut meines Gynäkoonkologen gut auf die Chemo und die Antikörper an. Du sagst, deine Frau wäre in der Peruse Studie gewesen. dort hat sie ja auch Herceptin + Pertuzumab bekommen, also gleich 2 Antikörper und dann noch das Taxan, auch ein hochwirksames Chemotherapeutikum.

Selbst ohne Pertuzumab hatte ich bei einer Lymphangiosis Carcinomatosa von 33cm2(!) bei Körbchengröße B eine Komplettremission in der Brust, es wurde also gaaaaar nichts mehr gefunden... Und von mindestens einem Dutzend befallenen LK war ein einziger mit Restzellen - der, der auch am größten war (und den ich deswegen getastet hatte, eine richtige Rötung an der Brust hatte ich nämlich nicht).

Ich finde den Befund deiner Frau also gar nicht so abwegig. Gerade Tumore mit einer hohen Teilungsrate, zu denen der IBK ja definitiv gehört, profitieren sehr gut von Chemo und /oder Antikörpern. Die in diversen Statistiken aufgeführte schlechte Prognose ergibt sich meiner Meinung nach eher durch die evtl. noch vorhandenen Schläferzellen im Knochenmark, die dann metastasieren oder weil in diesen Statistiken eben noch nicht die neuesten Antikörper berücksichtigt wurden.

Wie denkt denn deine Frau über diese Situation?

Herzliche Grüße, Birgit
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