Zu der Frage, ob jemand etwas nimmt: JA! Lange habe ich es mit homöopathischen Mitteln versucht wie Neurodoron und SchüsslerSalzen, was mir auch bedingt geholfen hat. Aber dieses Jahr ist es immer schlimmer geworden. Ich war als mein Mann dieses mal operiert wurde, nur noch ein Wrack, ich habe auch nur noch funktioniert, aber sehr schlecht. Keinen Schlaf mehr gefunden, konnte nicht mehr richtig denken, konnte schlecht Mensch um mich ertragen, wollte nicht viel reden, habe oft mitten im Satz nicht mehr gewusst, was ich sagen wollte, die Vorstellung die Spülmaschine ausräumen und die Wäsche aufhängen zu müssen, hat mich überfordert und zum Schluss bei einem nörgelnden Kunden am Telefon angefangen zu heulen
und das passiert mir? Der immer starken Powerfrau? Da habe ich endlich die Reißleine gezogen, das hat mir meine beste Freundin schon lang geraten, und bin zum Doc gegangen. Der hatte mich ja für 1 1/2 Wochen krank geschrieben und mir ganz leichte Anti-Depressiva verschrieben. Ich hatte auch erst überlegt, ob ich die nehmen soll und danach gegoogelt. Habe mich dann entschlossen immer nur eine halbe Tablette zu nehmen. Hatte auch die erste Woche einige Nebenwirkungen gespürt. Das wird aber weniger, dafür spüre ich jetzt nach 2 1/2 Wochen schon eine leichte Verbesserung.
Ich bekomme so langsam so ein "leck mich am Arsch"Gefühl. Nicht, dass ich gefühlskalt werde, aber es juckt mich alles nicht mehr so doll. Bin nicht mehr überfordert. Kann sogar wieder richtig lachen. Schlafen geht auch schon besser, liege nicht mehr stundenlang wach und das Gedankenkarussel dreht nicht mehr so doll. Und ... normalerweise habe ich meinen Kummer versucht wegzunaschen, was natürlich nicht geht, im Moment habe ich nicht mehr das Gefühl, dass ich naschen muss, damit es mir besser geht.