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Alt 24.07.2004, 08:45
Gast
 
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Sandra,
schön, wieder von dir zu lesen. Für den Fall, dass du noch nie eine Darmspiegelung hattest - du brauchst keine Angst davor zu haben. Mit einer Beruhigungsspritze wirst du die Untersuchung nahezu schmerzfrei überstehen. Die OP selbst ist ja nur ein kleiner Eingriff und ich denke, du wirst schnell wieder fit sein. Ein Tipp, falls man dir das im KH nicht sagt: Sei in den ersten Wochen mit dem Essen von schwer verdaulichen und langfaserigen Lebensmitteln (z.B. Ananas, Spargel, Bohnen) lieber etwas zurückhaltend, um Komplikationen mit der Darmnaht zu vermeiden. Jedenfalls wünsche ich dir schon jetzt alles Gute für die OP.

B 17 bekommt man bei uns nicht in der Apotheke. Ich habe mich bei Biokrebs nach verschiedenen Alternativ-Massnahmen erkundigt und dort die Auskunft bekommen, dass man täglich bis zu 30 Aprikosenkerne ohne Nachteil für die Gesundheit nehmen kann. Ich bestelle die Kerne, zusammen mit getrockneten, ungeschwefelten Aprikosen im Internet. Habe ganz langsam angefangen, die Dosis von zunächst 3 Kernen pro Tag zu steigern. Jetzt bleibe ich bei ca. 20 Kernen täglich, verteilt auf 2 Portionen, zusammen mit ein paar getrockneten Aprikosen. So wird der bittere Geschmack abgemildert.

Mit der Suche nach brauchbaren Infos über Horvi Schlangengift bin ich nicht weit gekommen. Wäre lieb, wenn du gelegentlich noch ausführlicher drüber erzählen würdest. Aber das eilt nicht, das können wir gerne bis nach deiner Rückkehr aus dem KH vertagen.

Ich bin überzeugt, dass man sehr wohl mit Alternativmedizin etwas erreichen kann. So ist mein Tumormarker, der vor 5 Wochen bei 40 lag, lediglich auf 42 gestiegen. Für mich ist das der Beweis, dass eines oder vielleicht mehrere meiner Mittelchen angeschlagen haben. Wie lange das so geht, werden wir sehen.

Etwas Hoffnung setze ich auch in das chinesische Pilzpulver, das ich aber erst seit einigen Tagen anwende. Schließlich war ja die Entdeckung von Penicillin für die Medizin ein enormer Fortschritt.

Nur von Mistel halte ich nichts mehr. Als sich Ende letzten Jahres mein 2. Rezidiv ankündigte, habe ich mir statt 3 x wöchentlich jeden Tag 50 mg Helixor gespritzt in der Hoffnung, dass dies meinen Tumormarker positiv beeinflusst. Leider war das Gegenteil der Fall, der Marker ist rasant nach oben gegangen. Seitdem ist Mistel für mich tabu.

Dir und allen Lesern wünsche ich ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße
Anita
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