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Alt 09.12.2013, 23:03
katuscha111 katuscha111 ist offline
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Standard AW: Meinen Papa hats erwischt!

Zitat:
Zitat von RennSchnecke Beitrag anzeigen
Hallöchen und vorab ein dickes Dankeschön an Eure "Geschichten", die ich seit ca 3 Wochen lese.
Meinen Papa hat es nun erwischt.
Was erwartet uns????
Hallo Ariane!
Bei meiner Mama (55 J.) wurde Speiseröhrenkrebs im Juni dieses Jahres festgestellt. Angst, Wut, Hoffnung - alle Gefühle wurden durchgelebt. Nach einer neoadjuvanten Radiochemotherapie (Starke Übelkeit, Gewichtsverlust, Essprobleme, aber ohne Haarausfall) erfolgte die OP. Es gibt SRK-Patienten, die 2 Wochen nach der OP nach Hause entlassen werden. Meine Mama hatte aber fast alle Komplikationen, die man haben kann, und lag fast 8 Wochen im Krankenhaus. Vor drei Wochen wurde sie entlassen und kämpft immer noch mit Übelkeit, Erbrechen, Schlaflosigkeit, starken Schmerzen und Atemnot (Lunge war zusammengefallen). Psychisch geht es ihr ganz schlecht.

Ich will dir die Hoffnung nicht nehmen, aber bei dieser Erkrankung müsst ihr auf alles vorbereitet sein.

Meine Mama ist Krankenschwester. Sie hat immer an die Komplikationen der Behandlungen und Nebenwirkungen der Medikamente gedacht und sich Diagnosen gestellt, wenn irgendwo was weh getan hat. Jetzt steht ihr vielleicht noch eine OP bevor und sie denkt schon, dass sie es nicht überleben wird und dass sie wieder Komplikationen haben wird.

Also:
- Dein Papa soll viel essen und /oder wenigstens Astronautenkost trinken.
- Medikamente rechtzeitig und genug einnehmen. Man sagt immer, dass die Krebskranke keine Schmerzen aushalten müssen. Ich sage immer wieder meiner Mama, dass wir über die Tablettenabhängigkeit dann sprechen werden, wenn sie richtig auf den Beinen ist.
- das wichtigste: NICHT AUFGEBEN UND HOFFEN!!!

Ich wünsche deinem Papa alles alles Gute und euch allen viel Kraft!

liebe Grüße
Katharina (34 J., zwei kleine Kinder)
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