Hallo Wattwandererin
Ich weiss nicht, inwieweit meine Infos aus der CH dir weiterhelfen - aber einen Versuch mag es wert sein.
Meine KK hat auch Schwierigkeiten gemacht - sehr grosse sogar.
Es brauchte mehrere Interventionen seitens des Plastikers, meiner Wenigkeit und am Ende hat sich sogar noch mein Mann für die Haut des Schweinchens stark gemacht und sich den Vertrauensarzt der KK an die Brust genommen.
Welches Argument den Ausschlag für die Kostengutsprache gegeben hat, weiss ich nicht. Aber die Hauptargumente waren:
- eine (sehr viel teurere) OP mit Eigengewebe kam in meinem Fall nicht in Frage
- Mein Hautmantel würde sehr dünn werden, was das ästhetische Resultat ohne Matrix völlig unbefriedigend herauskommen liesse
- die Matrix ermöglicht eine einzeitige OP, im Gegensatz zum Expander (2 OPs)
und zwei OPs werden teurer als die Mehrkosten der Matrix
- gemäss bereits vorliegenden Studien reduziert Strattice das Risiko einer Kapselfibrose signifikant.
Der Vertrauensarzt meiner KK berief sich erst darauf, dass die OP mit Strattice noch zu wenig etabliert sei und noch zuwenig Langzeitergebnisse vorliegen. Er selbst praktiziert eben an einer Klinik, an der das Verfahren noch nicht etabliert ist
.
Wie dem auch sei, die Kostengutsprache erfolgte 20 h vor der OP.
Sicher hat auch dazu beigetragen, dass mein Versicherungsschutz der Beste ist, den man in der CH haben kann - und die Prämien entsprechend hoch ausfallen...
Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte und schicke liebe Grüsse in den Norden.
ovomaltina