AW: Kampfküken kämpft weiter
Liebe Aurelia,
es ist so schwer, Dir etwas zu sagen.
Es tut mir so leid, dass Du nun Deine Mama gehen lassen musstest. Ich schicke Dir mein tief und ehrlich empfundenes Mitgefühl und wünsche Dir, dass Du die nun kommende schwere Zeit tapfer durchstehen kannst.
Auch für mich ist es nun das erste Weihnachten ohne meine geliebte Mama - wir flüchten, sonst würde ich es nicht ertragen.
Ich finde, es ist mit der schwerste Lebenseinschnitt, die Mutter loslassen zu müssen und zu akzeptieren, dass man nun so ganz alleine da steht. Und dann auch noch mit dieser gemeinen Krankheit - ich weiss, wie schwer es ist.
Liebe Petra-Aurelia, ich umarme dich kraftspendend. Komm gut über das Weihnachtsfest, und wenn Ihr nicht feiern wollt, dann macht doch einfach etwas anderes.
Für mich war und ist es ein kleiner Trost, dass meine Mama nicht leiden musste - auch Du hast ebenfalls diesen Trost. Ich glaube daran, dass es einigen Menschen vergönnt ist, die sterben müssen, noch etwas zu bestimmen, WIE sie gehen - und dann dürfen sie so gehen, wie es Ihnen entspricht.
So wie Du es erzählst, war es bei Deiner Mama auch so.
Innige Grüße
Birgit
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