Hallo ihr Lieben,
Vielleicht haben ein Paar von Euch meinen Beitrag von vor nem Monat gelesen. Es ging/geht um meinr Oma. Habe seitdem nichts mehr geschrieben, sondern war nur noch ein stiller Mitleser. Vielleicht tut es ja ganz gut sich mal alles runterzuschreiben
Ich versuche mich kurzzufassen.
Vor zwei Wochen hat sich der Verdacht Lungenkrebs leider bestätigt. Unheilbar. Der Arzt sagte uns, die Krankheit wäre schon ziemlich weit fortgeschritten, vielleicht überlebt sie die Nacht nicht mehr. SCHOCK. Aber meine Oma ist ne Kampfsau, denn ich sitze gerade in ihrem Zimmer und schaue ihr beim schlafen zu.
Vor einer Woche dann die Nachricht: Zwei Metastasen im Kopf... Seitdem ging es eigentlich nur noch Bergab. Gegessen und getrunken wird nichts mehr. Sie kriegt mehrere Morphiumspritzen am Tag, um ihr die Schmerzen zu nehmen. Medizinisch kann und wird nichts mehr gemacht werden. Vor zwei Tagen haben wir dann gemerkt, dass sie immer weniger mitbekommt was um sie herum geschieht
Sobald man ihr was Gutes tun wollte (Füße massieren, Mund anfeuchten) schrie sie direkt "Nein Nein Nein". Dann hat sie das erste mal im Schlaf mit ihrer Mutter gesprochen "Hilf mir Muttchen", sagte sie. Ich glaube sie wartet darauf abgeholt zu werden
Sie schläft (?) seit zwei Tagen. War nicht einmal mehr wach. Sie wird immer blasser ubd auch das Atmen fällt ihr immer schwerer. Es ist definitiv das Ende. Die Ärztin meinte, sie wacht vielleicht garnicht mehr auf. Niemand weiß, ob es Tage, Stunden oder Minuten dauert, bis sie ins Licht geht. Für sie wäre es sicherlich eine Erlösung. Man, während ich das hier tippe wird einem wieder klar, was für ne SCH.... Krankheit das ist...
DANKE fürs Lesen und viele Grüße