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Alt 30.07.2004, 10:52
Gast
 
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Standard Krebszellen in Nervenbahn

Hallo allerseits!

ein guter Freund hat mir den Tipp gegeben mich hier mal umzuschauen. Ich selbst bin nicht betroffen, aber eine sehr gute Freundin von mir, sie ist erst 35 Jahre alt.
Hier in Kurzform ihre Geschichte. Im Februar wurde bei ihr Brustkrebs festgestellt. Der Knoten war schon ziemlich groß. Es folgten einige Untersuchungen und der Arzt hat ihr vorgeschlagen, an einer Studie teilzunehmen, die in Deutschland nur ganze 2000 Patienten teilnehmen läßt. Es gab zuerst Chemo und dann soll die OP sein. Sie bekam im 6 x Chemo im Zyklos von drei Wochen. Sie hat das alles sehr gut vertragen, der Tumor verkleinerte sich, leider fielen nach zwei Wochen die Haare aus. Das war aber alles nicht so schlimm. Nach der letzten Chemo vor knapp zwei Wochen, klagte sie über fürchterliche Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Gleichgewichtsstörungen. Sie bekam dann einen epileptischen Anfall, kam ins Krankenhaus. Der Kopf wurde geröntgt und noch einiges mehr. Sie hatte ein Blutgerinnsel im Kopf, zum Glück keinen Tumor. Durch Spritzen zum Entkrampfen sollte es dann wieder gehen. Sie kam nach drei Tagen Krankenhausaufenthalt am mittags nach Hause, abends mußte sie wieder eingeliefert werden, wieder epileptische Anfälle. Es wurde Gehirwasser entnommen und Rückmarkpunktion durchgeführt. Man stellte Krebszellen an der Nervenbahn fest. Natürlich wurde sie jetzt aus der Studie entlassen, man braucht sie nicht mehr. So etwas habe ich noch nie gehört und meine Frage hier ist jetzt, hat schon irgend jemand solche Erfahrungen gemacht oder kennt Betroffene????
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