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Alt 17.03.2014, 12:37
Ringelblume Ringelblume ist offline
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Standard AW: Hypopharynxkarzinom- ich brauche dringend Hilfe und Rat

Hallo. Es ist viel passiert und ich schwebe zwischen Hoffnung und Angst.

Nachdem Papa wieder aus dem Krankenhaus nachhause kam lief alles wie gewohnt weiter. Er verbringt seinen Tag meist auf dem Sofa (er sagt das sei am bequemsten, schläft mitlerweile auch da weil ihm alle Betten auch das Pfegebett zu niedrig im Lehnenbereich sind) Er schläft viel oder schaut fern. Ich fahre immernoch jeden 2ten Tag vorbei und auch jeden Sonntag sind wir (schwestern) alle bei unseren Eltern.

Nachdem die Caritas das Kanülenwechsel nicht mehr macht,weil es nur komplikation gab wurde entschlossen, das es der HNO Arzt in der Nähe machen soll. War auch erstmal okay, weil dieser nur 5min fahrtweg weg ist.Eine längere Autofahrt mit Papa ist gar nicht mehr zu meistern, weil er zuuuu oft absaugen muss. Dann kam er besagte Tag. Er musste vom dort aus sofort mit dem Notwagen ins Krankenhaus, die HNO Ärztin hat die Kanüle wieder nicht rein bekommen zudem kam wieder sehr sehr viel Blut herraus. Im Krankenhaus ging alles ganz schnell ruck zuck war diee Kanüle drin die Blutung unter kontrolle und Papa durfte schon am nächsten Tag nachhause. Blutbild war wieder okay! Sie sagten uns das der Tumor selbst so stark blutet und es kein Eigenblut ist. Der nächste Kanülenwechsel sollte dann im Krankenhaus erfolgen. Wir haben einen Krankentransport bestellt, da die Fahrt bis ins Krankenhaus 30 Minuten beträgt und niemand von uns sich noch zutraut Papa hin zu fahren. Wir haben Angst das er auf dem Weg keine Luft bekommt weil er so verschleimt ist. Mit Transportschein vom Arzt lief das auch gut. Das war am freitag. Papa hatte um 2 Termin und um 4 war er wieder Zuhause. Im Biref stand das seine Trachealwand um 3cm Tumornös ist (oder so änlich) hab das Ding gerade nicht vorliegen und das das Kanülenwechsel komplikationsloslief . Gestern sah er gut aus als wir bei ihm waren.Richtig rosige Gesichtfarbe war auch ganz gut drauf. Und dann? Ich war kaum eine halbe Stunde Zuhause da rief mich schon das Telefon. "Papa muss ins Krankenhaus komm schnell". Ich bin hingefahren und Krankenwagen und Notarzt waren schon da. Ich wollte in´s Wohnzimmer aber einer der Ärzte rief gleich " raus hier" bin dann zu meiner schwester und Tante (die zufällig zu besuch war) in die küche. Beide weinten sie. Meine Mama war bei ihm. Papa stand wohl plötzlich in der Küche hielt sich den Hals und alles voller Blut und er jabste nach Luft. Die Kanüle samt Ballon war herraus gefallen. Wie das passierte wissen wir noch nicht. Papa konnte es uns noch nicht sagen. Sie haben ihn natürlich mitgenommen. Fahren nachher hin. Ich habe so Angst ihn wieder da liegen zu sehen. Müde vom Leben. Ich frage mich was die Ärzte nun tun? Wenn die Kanüle nicht mehr passt nicht mehr rein geht auf grund dessen das der Tumor zu groß wird? Der Notarzt sagte uns dann nachdem er den Bericht von Freitag las. Das der Tumor und das umliegende Gewebe keinen Platz für die Kanüle lassen. Ja und was nun? Er fragte natürlich gleich nach einr Patientenverfügung. Die hat Papa. Palliativstation wird es wohl wieder werden. Gestern abend lag er noch auf der HNO die Butung hatten sie ersteinmal im Griff. Sie sagten uns aber gleich das sie wieder kommen kann und wird.

Wie soll das den weiter gehen. Wenn er z.b. wieder nachhause kommt. Mama muss dann ständig damit rechnen das es wieder passiert?

Lg sabrina
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