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Alt 07.08.2004, 21:31
Gast
 
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

Hallo,
ich bin heute zum ersten Mal auf dieser Seite. Der Grund: die Mutter meiner besten Freundin ist vor zwei Wochen an Krebs gestorben. Am Mittwoch kam der Befund Ihres Vaters, der wegen Schluckbeschwerden zum Arzt ging: Diagnose Speiseröhrenkrebs.
Er wird am Montag zur Behandlung ins Krankenhaus gehen.
Meine Freundin und Ihre Familie stehen neben sich. Keiner kann wirklich fassen, was gerade passiert.
Ich habe gehofft, hier die Super-Therapie zu finden. Gelernt habe ich, dass Hoffnung und Durchhaltevermögen und die Familie, die einen stützt zu den wichtigen Dingen gehören.
Der Rest liegt in den Händen der Ärzte - und irgenetwas, dass größer ist als wir, hat die Entscheidungskraft.

Ich trauere mit all denjenigen, die die schmerzliche Erfahrung machen mussten einen geliebten Menschen zu verlieren.
Mein Papa ist 1981 an Krebs gestorben. Es vergeht heut noch kein Tag, an dem ich nicht an Ihn denke. Er ist noch immer irgendwie da und das ist ein gutes Gefühl.

Die Menschen, die wir lieben leben in unserer Erinnerung weiter.

All denen die Kämpfen und Mitkämpfen - viel Mut, Glück, Hoffnung und Ausdauer die Krankheit zu besiegen.

Sicherlich werde ich wieder hier rein schauen. Es ist gut nicht alleine zu sein. Vielleicht kann ich meine Freundin auch dazu bewegen. Aber der Schmerz sitzt tief.

Liebe Grüße, Ina
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