[Lisa2012]

Bei meinem Onkel wurde letzte Woche ein nicht kleinzelliges Plattenepithelkarzinom in der Lunge diagnostiziert. Er ging zum Arzt, weil er dachte er hätte eine Kehlkopfentzündung und nun wurde ihm gesagt, dass er höchstens noch ein Jahr zu leben hätte. Nachdem in den letzten Jahren ein Großteil meiner Familie verstorben ist (ich bin Anfang 30) und auch meine Mama letztes Jahr an einer sehr aggressiven Leukämie erkrankt ist hänge ich noch mehr als ohnehin schon an jedem einzelnen in meiner Familie.

Ich kann und will meinen Onkel nicht ohne weiteres sterben lassen und alle Hebel in Bewegung setzten damit, falls es auch nur die geringste Chance geben sollte, alles getan wird.

Die Lunge meines Onkels ist auf beiden Seiten befallen. Allerdings gibt es keine Metastasen, weshalb ich nicht verstehen kann, weshalb die Ärzte von dem krankheitsstadium 4 sprechen.

Sie wollen ihn daher nur noch Palliativ mit einer Chemotherapie, jedoch ohne weitere Bestrahlung des die Lunge umgebenden Umfelds behandeln.

Hat jemand mit dieser Krebsart bereits positive Erfahrungen im Hinblick auf eine Heilung gemacht? Kann die Krankheit zumindest mehrere Jahre noch hinausgezögert werden, so dass es meinem Onkel dabei auch gut geht?

Gibt es Erfahrungen ob auch andere Methoden, ggfs. auch in Kombination mit der Chemotherapie bessere Erfolge bringen? Kennt jemand ein Krankenhaus, welches sich mit dieser Erkrankung besonders gut auskennt und ggfs. überdurchschnittliche Behandlungserfolge verzeichnen kann?

Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen, denn ich bin total verzweifelt.