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Alt 27.05.2014, 14:46
SusiSorglos77 SusiSorglos77 ist offline
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Halli Hallo. Ich möchte zwar nicht in Panik verfallen, aber vielleicht kann mir eure Erfahrung ein wenig weiterhelfen.

Vor 3 Wochen bin ich zu meiner Hausärztin gegangen, weil ich einen ziemlich geschwollenen Lymphknoten an der linken Halsseite feststellte. Der tut nicht weh, ist einfach nur eine Beule,die mich erschreckt hat. Im Nacken hab ich noch einen. Der ist allerdings nicht so groß und hat mich bisher gar nicht beunruhigt. Ich dachtet das wär einfach ein "Knubbel".
Die Ärztin kenne ich nicht gut. Mein eigentlicher Hausarzt hat seine Praxis nicht mehr, also blieb mir nichts anderes übrig als zu dieser Ärztin zu gehen.
Sie fummelte daran um, wurde hektisch, rutschte mit den Fingern ab und das tat natürlich weh. Damit war ihrer Meinung nach meine Angabe, die Lymphknoten würden nicht schmerzen revidiert. Selbst heute besteht sie immer noch darauf, dass mir die Dinger weh tun und das es nicht an ihr lag.
Wie auch immer. Ihr erster Spruch nach der Tasterei war "Krebs tut nicht weh. Also trifft das auf sie schonmal nicht zu." Fand ich nun nicht sehr vertrauenserweckend. Es wurde ein Bluttest gemacht und bei der Auswertung sagte sie, alles sieht Super aus. Kein Grund zur Beunruhigung. Auch keine Anzeichen einer Entzündung im Körper o.ä. Als Nächstes schickte sie mich zum CT um Hals und Thorax zu checken. Den Befund hat sie mir heute früh mitgeteilt. Da war auch nichts auffälliges. Im letzten Satz der Radiologin steht, ob eine Fibrose bekannt wäre und ob ich Raucherin wäre. Danach hat meine Hausärztin mich allerdings gar nicht befragt. Ich hab's Zuhause gelesen. Wie auch immer. Beim letzten Termin war die Rede davon, dass zumindest der grosse Lymphknoten entfernt werden sollte um das abzuklären.
Heute stritt sie sich mit mir fast herum, weil sie der Meinung ist, die Lymphknoten wären kleiner. Gut, vielleicht bin ich nicht objektiv, aber ich würde Stein und Bein schwören, dass die sich gar nicht verkleinert haben.
Denn wenn ich in den Spiegel schaue mit gradem Kopf, sehe ich dieses Ding an der Seite. Sie ist der Meinung, kein Mensch würde mir den Lymphknoten herausschneiden weil er "zu klein" wäre. Ich meine, der im Nacken ist wirklich klein. Da könnte ich das verstehen. Aber der am Hals ist meiner Meinung nach eine ganz andere Hausnummer. Stattdessen hat sie mich nun zu einem Lungenfacharzt überwiesen, weil sie der Meinung ist, ich könnte Sarkoidose haben. Sie meinte, darüber könnte ich mich ja mal informieren, das wäre nichts schlimmes. Gesagt, getan. Nun hab ich aber gelesen, dass das auch wieder etwas entzündliches wäre. Wenn ich die Angaben richtig verstanden habe, müsste ich einiges an Beschwerden haben und auch Entzündungsherde. Die wären doch aber beim Bluttest aufgefallen. Oder? Ja, ich rauche ein wenig. Habe aber wie gesagt keinerlei Beschwerden. Ich kann auch 5 Stockwerke Treppen laufen wenn der Aufzug kaputt ist oder ich einfach Lust dazu habe ohne danach das Gefühl zu haben ein Sauerstoffzelt zu benötigen.
Jedenfalls fühle ich mich von dieser Ärztin -mit Verlaub- ziemlich veräppelt.

Wie funktioniert das Einholen einer 2. Meinung? An wen wende ich mich da? Wie finde ich heraus wer wirklich kompetent ist? Kann ich trotzdem darauf bestehen, dass der Lymphknoten entfernt und untersucht wird? Bei wem mache ich das?
Ich habe jetzt nicht voller Panik die Überzeugung Krebs zu haben, aber ich bin doch unheimlich verunsichert und möchte einfach Gewissheit haben.
Oh, noch fürs Protokoll: Ich bin 37 Jahre alt.