AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe
Bin ja mal wieder sonntags auf der Arbeit.
Gehört nun mal zum Beruf dazu.
Heute habe ich mich bei Helmut durchgelesen.
Es ist schon "unheimlich", wenn ich so auf das Datum schaue.
Da waren wir ja noch Lichtjahre entfernt und nun befinde ich mich auch dem fast gleichen Punkt.
Alles ging so unfassbar schnell.
Im 1. Moment, da war ich erleichert. Es gab keinen Weg zurück.
Keine Angst und keine Schmerzen. So war sein Wunsch. Die Angst war immer größer gewesen.
Muß da wenig an das Märchen "Das Mädchen mit Schwefelhölzern" denken.
Jetzt 3 Monate später, ist für mich ein schwacher Trost.
Die Zeit heilt alle Wunden, aber es bleiben Narben zurück.
Bei dem einem verblassen sie schneller, bei den anderen dauert es.
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Dieser Tag - ein Leben
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