Einzelnen Beitrag anzeigen
  #12699  
Alt 17.09.2014, 10:57
Bernstein27 Bernstein27 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2014
Ort: Südbayern
Beiträge: 151
Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Zum Thema Zähne noch der Tip an die Neuen: Elmexx Gelee kaufen und 1-2 mal die Woche benutzen! Schützt die Zähne vor der Entmineralisierung.

Ansonsten kam das Thema Zahnarzt nicht so zur Sprache, ich war zur Kontrolle zwischendrin und gehe in ein paar Wochen wieder. Aber gemacht werden mußte nix. Muß da gebohrt werden?

Heute war ich zur Blutabnahme, die erste nach dem Chemoende. Habe für den Komplementärmediziner gleich Vit D und Selen mittesten lassen. Selen war garnicht so einfach, er wisse garnicht, ob das übernommen wird. Hallo? Warum sollten die Krankenkassen einen Bluttest nicht übernehmen? Kann das? Ich verstehe ja noch, dass sie die Selentabletten nicht übernehmen, aber den Bluttest?? Naja, mal abwarten, er wußte es nicht, vielleicht klappt es ja. Seufz.

Nine, ich hab den Altersschnitt da auch gesenkt. Es war aber noch eine da, die alle 3 Wochen Herzeptin bekam und noch 10 Jahre jünger war als ich. Aber die Mehrheit war schon so um die 60. Du hast Eishandschuhe bei EC bekommen? Oder welche Kombi war das? Migräne ist ja übel!! Mir ist vom Cyclophosphamid immer so schummerig geworden, das konnte ich nur langsam laufend ab (also die Infusion lief langsam :-))

Mohnblume, hattest du was eingefroren vor der Chemo? Eizellen oder so? Damit wärst du ja völlig unabhängig vom Alter später, es zählt dann das Alter des Einfrierzeitpunktes!

Adoption und Pflegekind klingt immer sehr gut, aber man sollte sich klar machen, dass auf 1 zur Adoption freigegebenes Kind 10 willige Elternpaare kommen. Und mit einer Brustkrebsdiagnose ist man eigentlich aus dem Rennen, denn dann ist denen das Risiko zu groß, dass das Kind dann das nächste Trauma bei den Adoptionseltern erfährt. Keine Chance.
Bleiben Pflegekinder, die sind oft sehr traumatisiert und alles andere als einfach. Die kommen ja nicht aus Traumfamilien, da ist schon einiges (zuviel) an Vernachlässigung passiert, bevor die aus der Familie kommen. Das ist mit eigenen Kindern nicht zu vergleichen. Und das Risiko, dass man das Kind dann hochpäppelt und es dann doch wieder zur süchtigen Mutter gegeben wird, ist sehr real. Weiß nicht, in wie weit bei Pflegekindern eine Erkrankung der Pflegeeltern eine Rolle spielt, also ob man überhaupt in Frage käme. Ich weiß auch nicht, ob ich da mit der Erkankung die Kraft zu hätte. Früher hatte ich da auch mal drüber nachgedacht, aber ich glaube, das ist mir jetzt zu anstrengend. Kann natürlich auch gut laufen, aber man weiß es nicht. Alles nicht so einfach...

Bin heute recht platt, weiß garnicht warum. Zum Glück ist heute Oma-Tag und ich kann einen ruhigen Nachmittag machen. Früh ins Bett gehen... trotz Fußball...

liebe Grüße
Bernstein
Mit Zitat antworten