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Alt 28.09.2014, 11:31
pocahontas_mex pocahontas_mex ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!

Hallo zusammen,

ich hoffe ich schreibe jetzt in den richtigen Thread.
Also, ich möchte mein Anliegen und mich kurz vorstellen. Mein Vater hat letztes Jahr ein malignes Melanom entfernt bekommen: Clark-Level IV, pT3b, N0, M0; Erstdiagnose und OP 21.11.13, Nachexzision mit 2cm Sicherheitsabstand, Sentinel Lymphknoten Exzisionlinke Axilla - NEGATIV.

Also erstmal Entwarnung - das Melanom hat nicht gestreut. Orale Therapie mit HCT 25mg,Baymycard 10mg, Clexane 0,4ml subkutan, Novalgin, Diclofenac 75mg resinat.

Angedacht waren regelmässige Kontrolltermine.
Im April dann bemerkt mein Vater einen angeschwollen Lymphknoten am Hals, Diagnose: sonographsch suspekte Lymphknoten - Empfehlung operative Entfernung. OP am 08.09.14.

Die Zweitdiagnose zeigt plötzlich eine Drastische Verschlechterung.
Peritonealkarzinose, multiple disseminierte Lugenfiliae, Lymphom an Leberpforte und weitere LK-Vergrößerungen, Peritoneale Knoten an Zoekum, Kolon-CA´s.
Natürlich standen wir da erstmal unter Schock. Ich habe in den kommenden Tagen alle an möglichen Therapien recherchiert und grosse Hoffnungen in einen B-RAF Mutationsergebniss gesetzt um eine der neueren und erfolgversprechenden Therapien nutzen zu können. Leider liess sich keine Mutation des B-RAF Gens wie auch des C-Kit Gens nachweisen.

Der Oberarzt im Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf hat sich angesichts dessen ratlos gezeigt was Terapieformen angeht und meinen Vater an das Tumorzentrum Essen verwiesen. Wir haben Freitag einen Termin vür den 06.10. vereinbart. Mein Vater hat aufgrund des ungünstig sitzenden Leber-Tumors recht starke Schmerzen. Es ist furchtbar ihn so zu sehen und mir vorzustellen wie es ihm gehen muss wenn man ihm alle Hoffnungen auf eine, wenn auch nur temporäre Verbesserung seines Zustandes nimmt. Der Arzt hat ihm im termin eine Überlebens-Zeitspanne von 3-12 Monaten genannt. Das ist natürlich hart. Ich hatte in einem monat eine einmonatige Südamerika geplant, natürlich werde ich diese nicht antreten um meine Mama und meinen vter bestmöglich zu unterstützen.Ich werde ihn zu dem Arzttermin begleiten und möchte gut vorbereitet sein, damit doch noch eine Möglichkeit finden, damit mein Vater wenigstens das gefühl dass ihm geholfen wird.
Also falls ihr jemanden kennt der einen ähnlichen Befund hatte oder selber mit der Diagnose zu kämpfen habt, und Terapien empfehlen könnt - würde ich mich freuen wenn ihr mich anschreiben würdet. Lieben Dank dass ihr euch die zeit genommen habt den glangen text zu lesen..ich wollte nur nix unerwähnt lassen und ich bin auch ein bisschen überfordert.

Liebe Grüße, poca