Moin Moin...
Ich bin beschämt danke für eure wirklich aufbauenden Worte.
Ja das schwarze Loch der Depressionen.
Zum Glück kennen das viele hier nicht.
Es ist wie eine sehr tiefe Trauer aus der es keinen Ausweg gibt.
Sie hört niemals auf wird immer wieder erneuert.
Man schwimmt in eine Meer von Tränen und droht unterzugehen, wenn man keine kraft mehr hat sich an der Oberfläche zu halten.
Man kann nur aufgeben und versinken, oder sein Leben darauf aufbauen und wie ich nach außen wirken wie ein Spaßmacher.
Ich versuche letzteres und das "anderen Helfen", hilft letztendlich auch mir, nicht zu versinken.
Damit hat meine Liebe nun schon seit unserem Kennenlernen zu tun, sie stand und steht mir immer bei.
Man sieht es nicht, Depressionen verstecken sich, sie sind nicht sichtbar wie ein Körperlicher Mangel.
Ich weiß noch als ich in Rente geschickt wurde, wegen der Depression und den Panik Attacken ,da fragten mich doch tatsächlich Kollegen wie ich das gemacht habe, sie wollten das auch.
Aber gut jetzt darüber....
Meiner Lieben geht es eigentlich richtig gut im Moment.
Man lauert ja immer das was ist, aber es ist nichts!
Ihre nächste Chemo ist jetzt nächsten Mittwoch eine lange Pause aber ich hoffe das sie sich erholt von dem zurückliegenden Chemo Marathon.
Ich hätte das nicht ausgehalten, sie ist so stark!
Eigentlich erinnert nur ihr schwankender Gang und ihr doch sehr lichtes Haar an ihre Erkrankung.
Wenn man in ihre Augen schaut sieht man nur ein Leuchten.
Mir ist auf der Straße ein sehr armer junger Mann begegnet, der verliebt war. Sein Hut war alt, sein Mantel abgetragen; Wasser rann durch seine Schuhe. Aber Sterne zogen durch seine Seele. Victor Hugo