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Alt 29.11.2014, 18:53
TorisNeueWelt TorisNeueWelt ist offline
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Standard AW: Hodenkrebs mit 51 Jahren

Jetzt habe ich den erweiterten Kreis meiner Familie (Eltern, Bruder, entfernt lebende Söhne) informiert. Vor allem, dass sie die Vorsorgeuntersuchungen machen sollen. Bis auf meine Frau und unsere beiden Kinder hat niemand etwas gewußt. Ich hatte nicht den Nerv dazu, alle zu informieren, zu erklären, zuzuhören, zu nicken, zu erklären, weiter auszuholen, Lebensplanungsänderungen erklären, usw.

Mein weiterer Lebensweg hat einen deutlichen Schwenk bekommen. Nein, einen Schwenk eigentlich noch gar nicht. Ich habe erstmal angehalten auf dem Weg und mich umgeschaut. Da gibt es einiges zu ändern. Was genau, wieviel und wo genau wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen. Ich habe jedenfalls schon mal keine Ziele gesetzt ("Wer macht was bis wann" und so). Das ist schon ein erster großer Schritt. Die Erkrankung wirkt doch ziemlich.

Und ich bin jetzt auch von den Schmerztabletten runter. Habe die zum Schluß nur noch dem Arzt zuliebe genommen, damit die Schmerztherapie zu einem Ende kommt. Seltsamerweise haben die Novalgin (Metamizol) praktisch keine Wirkung gehabt. Aber schon 300 mg Ibuprofen haben mir Ruhe beschert. Beides nichtsteroidale Antiphlogistika, aber doch deutlich andere Wirkung. Interessant.
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