Hallo Maja,
auch ich kann nichts Negatives berichten, Chemoende war Juli 2014, ein Monat später habe ich mir die Eierstöcke freiwillig entfernen lassen (nicht BRCA 1/2).
Menstruation hatte ich seit Juni nicht, leichte Hitzewallungen schon bei Chemo - die aber seit 2 Monaten oder so nur noch GANZ wenige sind.
Sonst habe ich NULL NW, bekomme Letrozol/Aromatasehemmer.
Ich bin 41, war eindeutig hormonell sehr stark aufgestellt und ebenso meine Tumore, von daher war die Eierstock-OP auf meinen Wunsch hin eine große Beruhigung für mich.
Mein Onkologe empfahl mir eh statt Tamoxifen eine GnRh-Analogon plus Aromatasehemmer, da brauchte ich 2 Tage (plus Rücksprache mit einem Arzt meines Vertrauens) um mir klar zu werden, dass mein Weg die Eierstockentfernung statt des GnRh-Analogons ist.
Alle Horrorwarnungen bzgl.möglicher NWs (insbesondere auch von meiner Gyn) haben sich bisher (toitoitoi) nicht bewahrheitet, mir gehts gut und ich fühle mich gut - keine Gewichtszunahme, keine Depressionen, keine Motivationsbeeinträchtigung, keine Launen, keine Fressattacken, keine nennenswerten Gelenkschmerzen [die Psyche spielt aber sicher eine große Rolle, ich bin einfach nur riesig dankbar, dass ich noch lebe und jeden einzelnen Tag erleben darf, ED war 12/2013 und ich bin sehr dankbar für die medizinischen Möglichkeiten heute und in diesem Lande - das prägt meine Grundhaltung derzeit sehr stark].
Ich mache regelmäßig Ausdauersport (v.a. joggen).
Gesichtshaut ist trockener geworden, da bin ich auf reichhaltigere Cremes ausgewichen, Scheidenschleimhaut etwas trockener (hatte dazu hier auch eine Frage im Forum gestellt), aber alles nicht wirklich schlimm oder belastend.
Und, nicht unwichtig: sexuelle Lust & Interesse ist voll vorhanden, und attraktiv fühle ich mich auch, also in der Beziehung ist weiterhin alles super (was natürlich auch an meinem *tollen* und sehr einfühlsamen Freund liegt
).
Ich wünsche Dir alles Gute!