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Alt 24.01.2015, 10:54
Claud Claud ist offline
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Standard AW: Königinnenweg beim 2. Rezidiv

Hallo liebes Engelchen,

wie unterschiedlich doch unsere Erkrankungen therapiert und kontrolliert werden.
Hast du noch starke Schmerzen, meine sind so gut wie verschwunden
Da du als tumorfrei aus H. heimgereist bist, dachte ich eine 3. Pipac ist für dich keine Option, vorerst. Mir wurde in H. gesagt, dass Pipac, wenn nichts sichtbar und vom Pathologen nichts feststellbar wäre, keinen Sinn machen würde. weil vorbeugend sinnlos?

Wie du schon selbst gesagt hast, 5 Ärzte und 5 Meinungen!

Den Tumormarker werde ich auch in 4 Wochen messen lassen, übrigens sehr interessant, weil dein Doc anscheinend dieselbe Empfehlung wie mein Doc dazu gibt. Welchen Zeitraum hat Prof. T. zu der Messung vorgeschlagen? Bei mir meinte er ich sollte auf Beschwerden achten, ansonsten erst in ca. 3 Monaten.

Es gibt keine Faustregel, Bauchgefühl ist sehr wichtig in diesem Fall. Diese blöden Zellen schwirren im Körper und verankern sich an einem Schwachpunkt oder einer für sie appetitliche Stelle und fangen an zu mampfen.:eek :

Tamoxifen habe ich 2 Jahre genommen, nach meiner 3. OP wurden die Zellen getestet und haben sich als leicht Hormonpositiv herausgestellt. Hatte in dieser Zeit leider 2 Rezidive und aufgrund der starken Nebenwirkungen, die ich auch hatte (da gehts mir so wie dir)habe ich damit wieder aufgehört. Aber vielleicht ist bei dir Tamoxifen das entscheidende Etwas und bremst deine Zellen. Man soll nichts unversucht lassen und den Messis eine draufhauen
Na, ich denke wir werden und in H. schneller als in Berlin treffen, hört sich pessimistisch an

Dein Sohnemann hat eine Riesenportion Ehrgeiz, das Umgehen mit Misserfolgen lernt er schon noch. Der Kleine hat viel zu verkraften, das tut dir sicher sehr weh, man wünscht sich doch für seine Kinder immer eine unbeschwerte Kindheit. Wie geht es deiner Tochter? Versteckt sie ihre Sorgen eher?

Jetzt muss ich noch was anderes loswerden und bitte versteht mich nicht falsch.
Ich schätze dieses Forum sehr, ich habe schon lange still darin mitgelesen, und das hat mir sehr geholfen. Für mich ist es im Moment aber besser einen kleinen Rückzug anzutreten. Ich habe festgestellt, dass ich den Abstand brauche, weil mich dieses Lesen und Schreiben über die Krankheit ständig damit konfrontiert. Ich wünsche mir, nicht mehr täglich darüber nachzudenken und deshalb habe ich mir vorgenommen, nur noch ab und zu vorbeizuschauen.

AAaaaber den Kontakt mit euch möchte ich nicht verlieren ich schätze euch und eure kompetenten Meinungen sehr

Vielen Dank für Eure Offenheit und Hilfe

lg Claudia

Geändert von Claud (24.01.2015 um 12:22 Uhr) Grund: Schreibweise