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Alt 21.02.2015, 22:36
Motte1974 Motte1974 ist offline
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Standard AW: Aderhautmelanom

Hallo Tanja,
die OPs mit örtlicher Betäubung waren echt eine Herausforderng! Ich wollte eigentlich eine Vollnarkose, wurde mir bei der stationären Aufnahme auch zugesichert. Abends bei der Untersuchung sagte man mir, dass ich, wenn ich auf Vollnarkose bestehen würde, am nächsten Tag nicht operiert werden würde und mindestens noch eine Woche oder aber auch länger warten müsste (OP-Plan wohl zu voll). Da ich bereits 6,5 Wochen auf den Bestrahlungstermin gewartet hatte, es kurz vor Weihnachten war und die Betreuung unseres 9jährigen Sohnes für die geplante Zeit geregelt war, blieb mir nicht wirklich eine Alternative. Außerdem versprach man mir, dass ich während der OP "auf rosa Wolken schweben würde". Das war aber nicht der Fall . Ich habe gerade mal so viel Dormicum bekommen, dass ich den Kopf nicht wegdrehe. Habe alles mitbekommen, erinnere mich an jedes Detail und konnte mit dem operierten Auge die erste Zeit noch gucken. Ich habe also gesehen, was auf mich/mein Auge zu kommt... Wahrscheinlich sparen die somit die Zeit im Aufwachbereich: raus aus dem OP, rein in's Bett klettern, ab auf's Zimmer. Da ging das wie am Fließband. Zumindest haben die Ärztinnen, die operiert haben, versucht eine möglichst angenehme Atmosphäre zu schaffen. Dass hat der Arzt beim Entfernen des Applikators nicht: der hat noch weniger Dormicum gegeben, war rabiat und hat alles kommentiert, was er tut. Ich träume da manchmal noch von...
Hauptsache, ich muss das nicht noch mal mitmachen...
LG Heike
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