ja, genau so sehe ich das auch.
es ist ein bißchen die wahl zwischen pest und cholera
und die phasen der "anerkennung" der fortgeschrittenen erkrankung überschneiden sich bzw. wechseln sich ab:
schock, kampf, verhandlung, depression, akzeptanz...
für meinen mann hiess chemo = leben.
als sein körper schon völlig "fertig" war,
hätte die nächste chemo = tod bedeutet.
aber auch ohne chemo war es = tod.
es ist wirklich so, das man in dieser phase auch irgendwie allein ist.
allein mit seinem (rest)leben und den entscheidungen.
und dem eigenen weg.
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lieben gruß, vintage
Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und
starb knapp fünf Monate nach der Diagnose.
* Juli 1965 - + Mai 2015
ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen,
dann auch Lungenmetastasen...