Hallo Sybille,
bei NetDoc hast Du mehr Informationen eingestellt. Unter anderem:
Am Übergang des Nervus ischiadicus zum Nervus tibialis zeigt sich eine 5,5 cm messene ovaläre Aufforderung (Raumforderung?), T1 hypointens und PD hyperintens.
Beurteilung: Distorsion Sehne des Caput mediale des Muskulus gastrocnemius mit Knochenmarködem dorsal im medialen Fermurkondylus. Raumforderung am Übergang Nervus ischiadicus'/tibialis, DD Neurinom
Und hier:
Zitat:
Insgesamt passt das Bild zu einem regressiv veränderten Schwannom
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und
Zitat:
Grundsätzlich kann das Vorliegen eines degenerativ veränderten Schwannzelltumors hier nicht ausgeschlossen werden
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Und da ist eigentlich der Hinweis zu finden warum einer der S100-Werte erhöht ist:
Die ßß-Form (S-100b) wird in hohen Konzentrationen in den Astrozyten und in den Schwann-Zellen des Neurolemms der peripheren Nerven gefunden aus
http://www.uniklinik-ulm.de/struktur...qrs/s-100.html
Die Schwannzellen lassen einen Wert der S100-Gruppe nach oben schiessen. Es bleibt aber gutartig. Davon abgesehen, dass der S100-Wert unter vielen Einflüssen, selbst durch ein Loch im Zahn, nach oben schiesst und eigentlich nur für den Therapieverlauf beim Melanom bei jedem Einzelnen einzeln betrachtet herangezogen wird und nicht um festzustellen, ob man ein Melanom hat. Dazu ist er viel zu ungewiss.
Noch ein Link zu Schwann-Zellen und Schwannom in Verbindung mit S100:
http://www.derma-net-online.de/buch/.../Kap_1_1_9.pdf
In Tabelle 2 findest Du den Hinweis auf die unterschiedlich hohe Positivität bei Schwannom, Neurofibrom.