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Alt 01.08.2015, 10:26
Martina68 Martina68 ist offline
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Standard AW: Multifokales, mässig differenziertes invasives lobuläres Karzinom G2

Liebe Lunita,

habe deinen Beitrag erst heute gelesen...
Nach der Chemotherapie und noch vor der Bestrahlung bin ich zu einer Ärztin gegangen, die sich mit orthomolekularem beschäftigt. Sie nahm Blut ab und schaute erstmal nach meinen Vitaminen und Spurenelementen. Alles war schwer im Defizit. Parallel machte man eine sog. Lymphozythentransformationstest Immunstimmulation (puh). Es wurde quasi getestet, wie gut mein Immunsystem funktioniert (zelluläre Immunfunktion) und Reaktivität gegenüber Immunstimulatoren (auf welchen Mistelwirt mein Immunsystem am heftigsten reagiert (z.B. Apfelmistel, Kiefer, Eiche, Erle).
Einmal war es Eiche. Wir steigerten es bis hin zur heftigsten Reaktion (10 cm große rote Einstichstelle und heftigste grippeartige Symptome). Das ist das, was man wohl will. Aber war mir zu heftig. Wir fuhren wieder zurück und die geringere Dosis verursachte lediglich nur einen roten juckenden Fleck.
Beim nächsten Test kam dann die Kiefer raus. Das ist mein Lieblingsbaum und ich fühlte mich mit dieser Miste wohl. Ich spritze die Mistel seit ca. 2,5 Jahren. Mit Pausen 2x/Woche. Zur Zeit etwas schlampig. Bei dieser Mistel juckt die Stichstelle und ich fühle mich einen Tag ein wenig schlapper. 6 Ampullen kosten ca. € 65.
Tamoxifen habe ich sofort nach Entfernung der Eierstöcke abgesetzt. Nehme jetzt einen Aromatasehemmer. Muss halt schwitzen und habe Knochenschmerzen. Manchmal auch Stimmungstiefs. Aber ich bin froh, diese Option zu haben.
Ich wollte die Medikamente der Schulmedizin nicht durch andere Sachen beinflussen. Die sollten ihre Arbeit tun.
So, langer Text. Grüße Martina
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