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Alt 10.12.2015, 21:26
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen bei Darmkrebs mit inoperablen Lungenmetastasen

Lieber Brian,
herzlich willkommen im Forum, auch wenn du dich aus einem traurigen Anlaß angemeldet hast.
Da habt ihr als Familie schon viele schwierige Situationen durchgestanden und eure Mama war der Fels in der Brandung.
Bitte gebt erstmal nichts auf Statistiken und Prognosen, jeder Mensch reagiert anders auf Therapien.

Zitat:
Nächste Woche wird der Darm operiert, da sieht es für eine OP wohl sehr gut aus. Dann folgt die Chemo in der Uni-Klinik mit dem Ziel das Wachstum erstmal zu stoppen, also palliativ oder?
Es ist gut, dass die Ärzte sich entschließen konnten, den Darm zu operieren.
Wichtig ist, dass sie die Operation gut übersteht, danach ist eine gewisse Zeit zur Stabilisierung erforderlich, ehe man mit einer Chemotherapie beginnen kann.
Wegen der Lungenmetastasen besteht die Möglichkeit, sich noch einmal in einer, auf Lungenkrankheiten spezialisierten Klinik (z.b. in Hemer) zu erkundigen und bei den Spezialisten eine Zweitmeinung einzuholen. Eine Klinik in Sachsen bietet die Laserbehandlung von Lungenmetastasen an, natürlich ist dies an bestimmte Bedingungen gebunden, allerdings lohnt sich das Nachfragen.

Zitat:
Kann das Ganze auch erblich sein?
Es gibt bestimmte Formen des Darmkrebses, die vererbbar sind, bitte fragt bei den behandelnden Ärzten nach, ob es möglich ist, eine Testung auf Mikrosatelitteninstabilität durchzuführen.Der Verdacht erhärtet sich, wenn mehrere Familienmitglieder in einem jungen Alter an Darmkrebs erkrankt sind.
Man führt dann auch eine genetische Beratung durch.

Zum Schluss meiner wenigen Zeilen möchte ich Euch noch ein großes Kraftpaket auf die Reise schicken,

Elisabethh.
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