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Alt 17.09.2004, 08:37
Gast
 
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Standard Speicheldrüsenkrebs - bösartiger Parotistumor

Hallo Sarah !
Lieb, daß Du Dich nach mir erkundigst !
Die OP ist jetzt ziemlich genau 4 Monate her. Ich fühle mich ganz gut, gehe auch wieder arbeiten (Berufsfeuerwehrmann, deshalb war ich ca. 3 Monate krankgeschrieben). Beim gähnen und manchmal beim kauen hab ich noch Schmerzen, die werden aber gaaaanz langsam immer weniger. Ab und zu hab ich stellenweise so ein leichtes kribbeln oder ziehen in der Wange, ist aber nicht schlimm. Da werden wohl eineige Nervenenden wieder stimuliert oder so. ICh hab ca. 8 Wochen Krankengymnastik für den Gesichtsnerv bekommen (überwiegend war der zwar heil geblieben, aber größtenteils geschwächt.). Das hat doch viel geholfen, der untere Rand der Unterlippe ist leider gelähmt, das behindert mich aber nicht. LEdiglich beim lachen (ich lache viel und gerne) sieht man es etwas, beim sprechen ein wenig (wenn mans weiß) und wenn ich den Mund ganz weit aufmache (z.B. gähnen), dann sieht man es. ICh komme aber gut damit klar, ich habe viele Freunde, die das überhaupt nicht stört. Das ist sehr wichtig, da man sonst doch psychisch viel stärker belastet ist.
Einen Wermutstropfen gibts jedoch:
Bei der ersten Ultraschalluntersuchung ca. 3 Wochen nach er OP wurde wieder ein Schatten entdeckt. Der liegt jedoch mitten im OP Gebiet, so daß Prof.Stennert der Meinung war, das es eigentlich kein neuer Tumor sein könne. Ausschließen wollte er dies jedoch auch nicht. Im Oktober (12ter) ist die erste große Nachuntersuchung, da wird sich zeigen, ob es nur eine Flüssigkeitsansammlung war, oder doch ein neuer Knoten. Da hab ich natürlich Angst vor, weil dann alles wieder von vorne beginnt.
Da bleibt mit aber nur abwarten und hoffen.
Ich wünsche Euch allen viel Kraft um Eure Krankheit zu besiegen
!!! Nie die Hoffnung verlieren, auch wenn man manchmal kurz davor steht, aufzugeben !! Kämpft !
Viele liebe Grüße und bis bald !!
Lars
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