Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 02.03.2016, 16:31
Mane Mane ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 02.03.2016
Beiträge: 4
Standard Brustkrebs - offene Tumorwunde | Hilfe

Hallo liebe Community,

per Zufall bin ich auf dieses Forum hier gestoßen und hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Ich fange mal von vorne an, möchte mich aber kurz fassen:

Vor 4 Jahren erfuhr meine Mum, dass sie einen Tumor in der linken Brust hat. Ca. 5cm groß, Chemo, Bestrahlung, OP.
Operiert wurde sie mehrmals. Beim ersten mal wurden nicht alle Krebszellen erwischt. Somit folgte eine zweite OP. In einer dritten OP wurde ihr ein Port eingesetzt. In der 4. OP setzte man ihr einen Expander ein, damit die Haut und das Gewebe in der linken Brust nicht zuwächst, um eine brusterhaltende Therapie durchzuführen. Dieser Expander kam kurze Zeit später jedoch wieder durch die Haut durch, weswegen er in einer 5. OP herausoperiert wurde.
Bei einer Nachsorgeuntersuchung stellte sich heraus: Krebs besiegt! Das einzige was noch blieb, war eine kleine Narbe unterhalb der linken Brust, aus dieser Wundsekret auslief.

Im Juni letzten Jahres ging sie erneut zur Routineuntersuchung, Diagnose: Alles okay. Ein halbes Jahr später (und innerhalb weniger Wochen) breitete sich über den vorderen Thoraxbereich eine großflächige, eitrige, stinkende und blutende Wunde aus, sowas habe ich noch nicht gesehen: Diagnose: Krebs in der rechten Brust. Jedoch keine Metastaten. Und komischerweise ist das Blutbild auch völlig okay.

Das einzige Manko, was sie jedoch hat, ist die riesige Wunde.

Sie war schon im örtlichen KH, jedoch wurde sie nach Hause geschickt.
Eingestellt wurde sie auf Morphium und Tavor bei Bedarf.
Sie ist fix und fertig, hat nicht mehr wirklich Lust auf irgendwas und kann sich nicht mehr bewegen ohne Schmerzmittel.

Wir wohnen in Bayern (ich vor 1 Jahr ausgezogen), sie mit ihrem Freund zusammen, der aber auch nichts auf die Reihe bekommt. Sämtliche Termine in Fachkliniken sagt sie ab, ich kann sogar dort vorbei fahren und sie an die Hand nehmen, jedoch ohne Erfolg..
Ich bin am Ende meine Mutter so zu sehen, zumal sie früher immer lebensfroh war und jetzt ist sie immerhin erst 48.

Habt ihr Ideen, was nun zu tun ist? Sie bekommt Chemo in Tablettenform, die einen Ärzte sagen, sie würde bald sterben, andere widerrum halten das für Quatsch.

Liebe Grüße und danke für Euer Ohr,

Manu
Mit Zitat antworten