Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 23.03.2016, 09:42
Jazz089 Jazz089 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.03.2016
Beiträge: 23
Standard AW: Fragen, Ausheulen einer besorgten Tochter :-(

Vielen Dank für Eure netten Worte.
Ja, es ist so verdammt hart. Auch dass bei mir gleich
beide Eltern mit soooo schweren Krankheiten betroffen sind. Da frage ich mich immer wieder wo ist die Gerechtigkeit. Meine Eltern sind noch relativ jung... echt zum kotzen...

Bzgl. Speiseröhrenkrebs sind die Prognosen leider auch sehr ernüchternd.
Aber wir geben die Hoffnung nicht auf und kämpfen. Wir müssen unbedingt eine gute Klinik finden. Ich hoffe, ich werden in diesem Forum fündig.

Bei meiner Mutter war es ein Zufallsbefund mit dem Lungenkrebs. Das war 2008. Sie wurde operiert und ein Lungenlappen komplett entfernt. Die Ärzte waren sehr zuversichtlich. Leider (und damit hat wirklich niemand gerechnet) wurde die ersten Hinmeta nach einem 3/4 Jahr nach OP entdeckt. Diese lieg so gut und war auch noch recht klein, dass man gut operieren konnte. Die zweite wurde dann wieder nach einem weiteren Jahr entdeckt. Aber nur noch bestrahlt.... und dann hat Alzheimer angefangen und der totale Zerfall meiner Mama. Sie hat jetzt Pflegestufe 3, ist ein Schwerstpflegefall und erkennt uns Kindern/ihren Mann nicht mehr. Ist komplett bettlägrig und vegetiert vor sich hin. Alle wünschen uns und ihr ihren baldigen Tod. Allerdings kann ich noch nicht loslassen.

Das Problem ist auch, dass ich in München lebe, meine Schwester am Bodensee. Mein Vater in der Nähe von Stuttgart... das Heim von meiner Mama ist auf der schwäbischen Alb (ihre alte Heimat). D.h. wir können nicht so häufig vorbei kommen...

Meine Schwester hat MS und sollte sich auch schonen. Ach... könnte nur heulen.
Mit Zitat antworten