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Alt 18.05.2016, 17:15
StefBo StefBo ist offline
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Registriert seit: 18.05.2016
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Standard Lungenkrebs, Schlaganfall und keine Reha?

Hallo zusammen,

ich freue mich sehr, dass es dieses Forum gibt, denn ich befinde mich zur Zeit in einer etwas verzweifelten Lage, so dass ich um euren Rat bitten wollte.

Worum es geht:

Vor einigen Wochen wurde bei meiner Mutter Lungenkrebs diagnostiziert. Einige Tage darauf bekam sie ihre erste Chemo. Danach war ihr etwas mulmig, aber sie blieb stark und hat neuen Lebensmut gefasst.

Einige Tage später erlitt sie einen Schlaganfall und wurde operiert. Nach der OP ging es ihr deutlich besser. Am gleichen Tag bekam sie jedoch erneut einen schweren Hirnschlag und wurde wieder operiert. Sie verbrachte einige Tage auf der Stroke Unit und befindet sich jetzt auf einer normalen Station. Sie ist linksseitig gelähmt, kann nur schwer verständlich sprechen und hat Schwierigkeiten beim Schlucken. Aber mittlerweile kann ich sie sogar teilweise verstehen.

Nun soll sie nächste Woche aus dem Krankenhaus entlassen werden. Ich wollte, dass sie in eine Reha-Klinik kommt. Die Ärzte meinen aber: Pflegeheim oder zu Hause pflegen. Ersteres kommt nicht in Frage, sie war immer gegen einen Aufenthalt in einem Pflegeheim. Ich liebe meine Mutter über alles, aber zu Hause pflegen würde sehr schwierig werden, denn ich wäre quasi der einzige, der sich um sie kümmern würde. Ich denke, auch das wäre nicht der richtige Weg.

Was kann ich jetzt tun? Soll ich weiter auf eine AHB bestehen? Soll ich mit ihrem Hausarzt sprechen? Was kann er in solch einer Situation machen? Ich sehe in der Reha eine Möglichkeit, dass es ihr deutlich besser gehen wird, ehrlich gesagt, die einzige. Ich denke der Schock muss erst einmal verarbeitet werden, aber durch tägliches Training wird sie auch selbst sehen, dass es wieder bergauf gehen kann.

Danke im Voraus!


Viele Grüße
Stef
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