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Alt 07.08.2016, 14:02
p53 p53 ist offline
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Standard AW: Freund lässt Darmkrebs nicht behandeln!!!

Zitat:
Zitat von Angelika7 Beitrag anzeigen
Das weiß ich mit dem Getreide, aber alle diese Sorten gehören zur Makrobiotik und sind vielfältig in ihrer Zusammensetzung, also nix mit einseitig.
und nix mit Gluten ^^
Sollte er Vollwertreis essen, sieht es auch wieder anders aus, die Asiaten würden dir vehement widersprechen, da essen ja auch manche NUR Reis, wenn auch aus Not.
Angelika, die Asiaten, die überwiegend Reis essen MÜSSEN, greifen auch immer sofort zu etwas anderem, sobald sie dessen habhaft werden können.
Außerdem ernähren sie sich keinesfalls allein von Reis.
Und ob sie so gesund sind, wie immer behauptet wird, ist noch die Frage.
Ihr langes Leben kann auch durch Co-Faktoren zustande kommen, wie etwa viel Bewegung, kaum "Genuss"mittel wie Alkohol, Rauchen etc

Gluten ist nicht per se ein Teufelszeug, nur für die, die eine Unverträglichkeit haben. Der Rest sollte es zwar auch nicht im Übermaß verzehren (wie es heute leider üblich ist, da der Kram auch überall reingepanscht wird, also Weizen meine ich), aber es spricht nichts dafür, völlig glutfrei zu leben und so etwa sein Krebsrisiko zu senken.

Außerdem erzählte barpir doch klipp und klar, dass er sich hauptsächlich von Reis ernährt. Ob von naturbelassenem, ist nicht mal sicher, das wurde nicht konkretisiert.
Also nix mit der ganzen Palette von Makrobiotik.
Ich kann mit diesem Begriff ohnehin nicht viel anfangen, da es für mich eben esoterischer Murks ist und bleibt. Willkürlich festgelegt, ohne Nachweise, ob irgendwas davon überhaupt Hand und Fuß hat.

Dass man damit Krankheiten potzblitz heilen kann, hältst ja sicher sogar du für Schwachsinn.

Ich kann es absolut verstehen, wenn ein Mensch in einem fortgeschrittenen unheilbaren Stadium keine aggressiven Behandlungen mehr möchte und sich dafür entscheidet, sein Leben ohne Chemo und Co zu genießen, so lange es eben noch dauert. Da könnte ich auch problemlos mitgehen und würde das auch unterstützen, wenn diese Entscheidung nach Sichtung aller Fakten und Einbeziehung aller Umstände getroffen wird.
Ich würde keinesfalls pauschal sagen, wer sich nicht nach den Leitlinien der Schulmedizin behandeln lässt, den lasse ich fallen und er kann mich mal.

Wenn aber ein junger Mensch von 40(!!!) aufgrund weltverschwörerischer Pseudofakten noch nicht mal eine vernünftige Diagnostik machen möchte und dann ganz dicht macht und mir mit irgndwelchem sektiererischen Unfug kommt, dann wäre ich dort raus.
Das ist keine Basis für irgendwas. Ich würde auch einen guten Freund nicht mehr unterstützen sodern meiner Wege gehen. Ich käme ja sonst ständig in Gewissenskonflikte, müsste ständig heucheln und lügen, um diesen garantiert nicht zur Heilung führenden Weg zu unterstützen.

Außerdem verstehe ich sehr sehr gut barpirs allgemeine Zweifel.... einfach aufgrund dieses Verhaltens, das nun unter der Diagnose geballt zum Vorschein kommt. Das würde mir angst machen, was die Zukunft anbelangt, von gemeinsamen Kindern gar nicht zu reden.

Es stünde ja zu befürchten, dass die Kinder nicht ärztlich behandelt werden dürfen, von der bösen Pharmamafia ferngehalten werden müssen, Impfen wird verweigert und was noch alles... jedenfalls wäre mir das Risiko, das auch nur ein Konflikt auf dieser Ebene eintreten könnte, viel zu groß.

Mit Menschen, die Sekten angehören oder deren Glaubenssätzen folgen, kann man einfach nicht zusammen leben, das sind Fanatiker. Egal, welche Richtung.

Geändert von p53 (07.08.2016 um 14:05 Uhr)
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